Recycling wird immer wichtiger
Jürgen Huber holte sich im Werkhof Rat über Wiederaufbereitung und Weiterverwertung

07.12.2019 | Stand 03.08.2023, 2:29 Uhr
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Bei einem Besuch des Werkhofs hat sich Bürgermeister Jürgen Huber kürzlich eingehend über den Recyclingbereich des Inklusionsunternehmens informiert.

REGENSBURG Geschäftsführer Hans Seidl und Prokuristin Angelika Krüger erläuterten dem grünen Kommunalpolitiker, der auch Umweltreferent ist, das Konzept der Wiederaufbereitung und fachgerechten Zerlegung von Haushaltsgeräten, sogenannten „Weißwaren“. Waschmaschinen, Trockner und ähnliche Geräte die noch repariert werden können gelangten nach sorgfältiger Prüfung über die Gebrauchtwarenhäuser wieder in den Wirtschaftskreislauf. Ausgediente und alte Geräte, für die oft keine Ersatzteile mehr zur Verfügung stehen, würden zerlegt, nach Metallarten sortiert und der Wiederverwertung zugeführt. Dadurch werden zudem gleichzeitig Arbeitsplätze für einfache Tätigkeiten geschaffen.

Bei dem Gespräch mit den Werkhofleuten holte sich Huber auch Rat bei den erfahrenen Sozialmanagern, wie Recycling künftig verbessert und stärker in Richtung einer Kreislaufwirtschaft entwickelt werden könne. Seidl wies darauf hin, dass der Werkhof mit diesem Bereich aktuell in einem Zertifizierungsprozess stehe. Er rechne damit, dass das Qualitätsmanagement bis zum Frühjahr kommenden Jahres implantiert sei und funktioniere. Nach einer externen Prüfung wäre dann auch dieser Bereich, als einer der letzten im Werkhof, nach vorgegebenen Qualitätsstandards zertifiziert. Huber, der bei der Kommunalwahl im kommenden Frühjahr nicht mehr antritt, möchte bis dahin das Thema Recycling und Wiederverwertung noch einmal verstärkt angehen und Verbesserungen „aufs Gleis setzen“. Seidl bedankte sich für das Interesse und gab Huber zum Abschied mit auf den Weg, dass „der Werkhof davon ausgeht, dass neue gesetzliche Rahmenvorgaben das Recycling“ demnächst stärken und voranbringen werden.

Regensburg