Hans-Peter Landsmann will für Barbing anpacken – der 52-jährige Unternehmer setzt sich zum Ziel, künftig die Großgemeinde als Bürgermeister zu gestalten. Es gehe darum, Barbing nachhaltig und mit innovativen Ideen fit für die Zukunft zu machen.
BARBING Hans-Peter Landsmann will im kommenden Jahr das Barbinger Rathaus erobern. Der 52-j-ährige selbstständige Unternehmer und Vorsitzende der Gruppierung wurde nun von den Mitgliedern des Bürger-Forums und der Freien Wähler nominiert. Einstimmig wurde in der Versammlung außerdem die Gemeinderatsliste beschlossen. Landsmann sprach von einer „starken Liste“, von der er sich noch weitere Sitze im Barbinger Gemeinderat erwartet.
Fraktionschef Martin Laumer lobte Landsmann als jemanden, „der anpackt, Barbing gestalten möchte und über ein breites politisches Netzwerk verfügt“. Er sei sicher, dass es mit Landsmann gelingen werde, frischen Wind und neue, nachhaltige Ideen ins Barbinger Rathaus zu bringen. „Wir schicken Hans-Peter sehr gerne ins Rathaus, denn wir wissen, dass er diese Herausforderung bestens und mit voller Hingabe ausfüllen wird.“ Laumer betonte, Hans-Peter Landsmann sei ein Macher, der vor Ideen strotze und dabei das große Ganze nicht aus den Augen verliere. Landsmann habe schon in seiner Jugendzeit in Bach an der Donau eine KLJB-Ortsgruppe gegründet und sich aktiv und engagiert eingebracht. Im Landesvorstand der Landeselternvereinigung knüpfte Landsmann wertvolle Kontakte zur Spitze des Kultusministeriums und kam mit der Politik in Kontakt. Für ihn sei das der Start seiner politischen Arbeit gewesen, sagte Landsmann später bei seiner Vorstellung: „Da habe ich gemerkt: Wenn man Politik als Teamwork lebt und gemeinsam gestaltet, kann das richtig Spaß machen.“ Auch in Barbing habe Landsmann zahlreiche Weichen gestellt: Seit fast drei Jahrzehnten steht er an der Spitze des Frankreichaustauschs Barbing-Duras. „Das ist eine lebendige Freundschaft, die mir sehr am Herzen liegt“, sagte Landsmann. So wie er im Austausch als Brückenbauer die Menschen der beiden Gemeinden verbinde, so wolle er auch als Bürgermeister wirken: „Ich habe ein offenes Ohr für alle Bürgerinnen und Bürger und möchte Menschen zusammenbringen.“ Er sei jemand, der nicht wegschaue, sondern Probleme fokussiert angehe. Aktiv ausgebaut habe er auch als Vorsitzender den Verein der Freunde des Gymnasiums Neutraubling. Inzwischen umfasse der Verein 750 Mitglieder und habe schon zahlreiche wertvolle Projekte für die Schülerinnen und Schüler realisieren können. Seit mehreren Jahren führt Landsmann auch die aus dem Bürger-Forum Barbing und Freien Wählern bestehende Gruppierung. Zudem ist er Kreisgeschäftsführer der Freien Wähler. Nun sei er bereit, die Gemeinde mit voller Kraft und Leidenschaft zu führen, unterstrich Landsmann: „Ich bin jung genug, um ein frisches und mutiges Gemeindeoberhaupt zu sein. Und ich bin alt genug, um meine Erfahrungen aus Politik und Ehrenamt für unsere Gemeinde effizient einbringen zu können.“
Er werde für eine nachhaltige und zukunftsweisende Gemeindepolitik stehen, sagte Landsmann. „Die Gemeinde Barbing braucht einen neuen Bürgermeister. Und, aufgrund meiner großen Erfahrungen aus Politik und Ehrenamt, traue ich mir das auch zu.“ Die Zeit der längst abgedroschenen Phrasen müsse endlich vorbei sein. Er sehe großes Potenzial, die Wahl zu gewinnen. „Es braucht eine starke Hand, die unsere Gemeinde führt. Es braucht Konzepte und einen roten Faden“, sagte Landsmann. „Ich will mitnehmen und gestalten, die Ärmel hochkrempeln und neuen Aufschwung erreichen. Es geht mir darum, ein Bürgermeister für alle zu sein.“ Und schließlich zollte er auch der aufgestellten Liste der Gemeinderäte noch großes Lob und Anerkennung: „Wir haben es geschafft, Kandidaten für alle Ortsteile von Barbing über Sarching bis Eltheim zu motivieren. Wir sind stolz auf den fabelhaften Mix an Frauen und Männern, jungen und älteren Bewerbern, aller Berufs- und Gesellschaftsgruppen, die wir in unserer Großgemeinde vertreten.“
Wie Laumer und Kreisvorsitzender Stadler betonten, könne sich Landsmann über beste Rückendeckung von Seiten des Bürger-Forums und der Freien Wähler freuen. „Da hat er dem CSU-Bewerber schon etwas voraus“, bemerkte Laumer. Glückwünsche zur Nominierung überbrachten neben Kreisvorsitzenden Harald Stadler auch Landrätin Tanja Schweiger und der Landtagsabgeordnete Tobias Gotthardt. Kreisvorsitzender Stadler bezeichnete Landsmann „eine sympathische Führungspersönlichkeit mit Herz und Verstand“, der als zukünftiger Bürgermeister und Freier Wähler die Großgemeinde Barbing mit Weitsicht gestalten und erfolgreich in die Zukunft führen werde.
Die gewählte Gemeinderatsliste der Freien Wähler/Bürger-Forum Barbing:
01 Hans-Peter Landsmann, Barbing
02 Martin Laumer, Barbing
03 Manuela Köck, Altach
04 Gerhard Böhm, Barbing
05 Manuel Bachmeier, Sarching
06 Karl-Heinz Haslbeck, Barbing
07 Thomas Schachtner, Eltheim
08 Philipp Seitz, Barbing
09 Roland Rödig, Friesheim
10 Elisabeth Betz, Barbing
11 Wolfgang Mätzner, Barbing
12 Michael Beimler, Eltheim
13 Carolin Hecht, Barbing
14 Tobias Zahner, Barbing
15 Lisa Suckert, Friesheim
16 Michael Wein, Barbing
17 Karin Wolf, Barbing
18 Tobias Hafner, Eltheim
19 Martin Finger, Barbing
20) Jürgen Deinhart, Auburg
Regensburg
