Fahrverbote gefordert
„Aktion der DUH ist weder verhältnismäßig noch notwendig“

30.07.2019 | Stand 04.08.2023, 9:37 Uhr
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Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) will in Regensburg Dieselfahrverboten durchsetzen – „diese Aktion der DUH ist weder verhältnismäßig noch notwendig“, stellt der CSU-Landratskandidat Rainer Mißlbeck fest. „Grenzwerte für Schadstoffe haben ihren Sinn und müssen zum gesundheitlichen Schutz der Bevölkerung eingehalten werden. Es ist Aufgabe der Kommunen dafür zu sorgen“, bekräftigt Mißlbeck.

REGENSTAUF/BERLIN Mit Blick auf die Region Regensburg fordert Mißlbeck, alle alternativen Maßnahmen zu Dieselfahrverboten bereits heute mit höchster Dringlichkeit umzusetzen. Fahrverbote dürfen nur „Ultima Ratio“ bleiben. Der Bundestagsabgeordnete Peter Aumer fordert die Stadt Regensburg auf, den Masterplan für das „Sofortprogramm Saubere Luft 2017 bis 2020“, der durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert wurde, schnellstmöglich umzusetzen. Neben diesem Masterplan bedarf es auch der schnellen Erarbeitung eines Mobilitätskonzeptes für die Region Regensburg. „Aus diesem Grund habe ich vor einem Jahr den Mobilitätspakt für die Region Regensburg ins Leben gerufen. Die Aktion der DUH ist ein Weckruf für unsere Region“, stellt Aumer fest. „Für die vielen Einpendler aus dem Landkreis würde ein Dieselfahrverbot eine extreme Einschränkung bedeuten. Das wird auch langfristig Auswirkungen auf die Region Regensburg haben“, ist sich Rainer Mißlbeck sicher. „Es muss uns gelingen, saubere Luft in der Stadt zu erreichen und das Umland dabei nicht abzuhängen“, fordert Mißlbeck.

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