Die Streiks im Bahnverkehr treffen Bayern mit voller Wucht. Die meisten Züge fallen bis neun Uhr am Montag aus. Doch auch danach soll der Bahnverkehr erst langsam wieder ins Rollen kommen – Mit Zugausfällen und massiven Verspätungen ist bis Montagabend zu rechnen.
REGENSBURG Der Zugverkehr in Bayern ist aufgrund des Streiks der Eisenbahn- und Verkersgewerkschaft (EVG) massiv eingeschränkt. Mit Zugausfällen bis neun Uhr ist zu rechnen. Auch wenn die Privatbahnen wie etwa die agilis oder der Alex nicht von dem Streik betroffen sind, können ihre Züge derzeit nicht fahren – die Streiks haben auch die Stellwerke erfasst. Züge standen mit voll besetzter Mannschaft etwa am Hauptbahnhof in Regensburg auf den Gleisen, könnten die Verkehrsteilnehmer nicht zu ihren Zielen bringen.
Offenbar haben sich aber viele Reisende und Pendler bereits auf chaotische Zustände eingestellt. So kam es zwar an der Information der Bundesbahn am Regensburger Bahnhof zu langen Schlangen, doch für den Montagmorgen war die Wartehalle relativ leer.
Die Bahn rechnet damit, dass die Streiks zwar ab 9 Uhr beendet sein werden. Doch der Zugverkehr wird anschließend wohl nur schleppend anrollen. Mit Verspätungen und weiteren Zugausfällen rechnet man bis Montagabend.
DAS PUBLIZIERTE DIE AGILIS:
Sehr geehrte Fahrgäste, aufgrund des Streiks bei der DB kann leider auch ein großer Teil unserer Züge nicht verkehren, da die Fahrdienstleiter in den Stellwerken die Arbeit niedergelegt haben.
Konkret können keine Züge fahren auf folgenden Strecken:
- Plattling - Regensburg - Neumarkt
- Eggmühl - Regensburg - Ingolstadt
- Ingolstadt - Ulm (ab vsl. 6 Uhr)
Auch im Netz Nord entfallen Züge aufgrund des Streiks, v.a. im Raum Forchheim.
Wir versuchen, Ersatzverkehr mit Bussen anzubieten, wo dies möglich ist. Derzeit sind noch keine Busse bestätigt.
Bitte gehen Sie davon aus, dass bis mindestens 9 Uhr keine Züge fahren können.
UPDATE 07.18 Uhr: Die Strecke Donauwörth-Ulm Hbf wird für den Zugverkehr durch agilis aufrecht erhalten.
Regensburg
