Gesamtkonzept gefordert
IHK-Gremium Regensburg diskutiert Mobilitätskonzepte für Stadt und Landkreis

28.11.2018 | Stand 31.07.2023, 16:07 Uhr
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Die Region Regensburg ist einer der dynamischsten Wirtschaftsräume in Deutschland. Die damit einhergehenden Herausforderungen bei Verkehr und Mobilität standen auf der Tagesordnung der Herbstsitzung des IHK-Gremiums Regensburg. Dr. Christoph Häusler, Bereichsleiter Verkehrsentwicklung und Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) des Landkreises Regensburg, stellte die Verkehrskonzepte und -gutachten für den Landkreis Regensburg vor.

REGENSBURG Michael Köstlinger, Leiter Verkehrsplanung der Stadt Regensburg, berichtete über den Entwicklungsstand für eine Stadtbahn. Es sei notwendig, die Planungen für den höherwertigen ÖPNV – auch im Hinblick auf eine Stadtbahn – in ein intermodales Gesamtverkehrskonzept für Stadt und Umland einzubetten, betonte Gremiumsvorsitzender Peter Esser in der anschließenden Diskussion. Die Wirtschafts- und Verkehrsbeziehungen würden in einer Flächenregion wie Regensburg nicht an der Stadtgrenze enden.

Aus Sicht von IHK-Verkehrsreferent Manuel Lorenz müssen neben Verbesserungen beim ÖPNV offene Verkehrsinfrastrukturprojekte weiter mit Nachdruck verfolgt werden. Dazu zählen die Optimierung des Anschlusses der Osttangente an die Bundesstraße B16 und der Bau der Südspange R30. Die Unternehmerinnen und Unternehmer des Gremiums erinnerten auch an den immer wieder verschobenen Bahnhaltepunkt Regensburg-Walhallastraße. „Auf die Reaktivierung dieses Haltepunktes wartet die Wirtschaft bereits seit 20 Jahren“, so Lorenz. Der Verknüpfungspunkt habe eine enorm wichtige Bedeutung für Arbeitnehmer und Kunden im Gewerbepark und Stadtosten. Etwa 16.000 Beschäftigte im Gewerbepark, bei der Siemens AG und der Continental Automotive GmbH könnten bei entsprechender Verknüpfung mit dem Busverkehr von dieser Anbindung profitieren. Die IHK fordert deshalb, den Haltepunkt zeitnah zu realisieren.

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