Kosten
Personalausgaben der Stadt Regensburg steigen in zehn Jahren um 47 Millionen Euro

12.07.2018 | Stand 13.09.2023, 1:59 Uhr
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Die Personalkosten der Stadt Regensburg sind seit 2008 von 93 auf 140 Millionen Euro gestiegen. Stabil blieb die Zahl der Beamten im Vergleich zu Mitarbeitern im öffentlichen Dienst.

REGENSBURG Die Stadtverwaltung wächst und wächst und wächst. Das geht aus dem aktuellen Personalbericht hervor, der diese Woche vorgestellt wurde. So nahm die Zahl der Vollzeitstellen bei der Stadt von 2.528 im Jahr 2008 auf mehr als 3.200 Vollzeitstellen im Jahr 2017 zu. Das entspricht einer Zunahme von Personal um 26 Prozent in zehn Jahren. Dabei blieb die Zahl der Beamten relativ stabil: Diese nahm lediglich in zehn Jahren von 1.015 auf 1.186 zu – die Zahl der Angestellten indes explodierte von über 1.500 auf über 2.100. Der Personalbericht macht mehrere Ursachen aus: Vor allem im sozialen Bereich sei der Bedarf immens gestiegen. Doch auch die Flüchtlingskrise habe vor allem in den Jahren 2016 und 2017 voll durchgeschlagen. „Insbesondere die Gründung des Amtes für Migration und Integration führte zu neun Stellen“, heißt es in dem Bericht. Dementsprechend dramatisch entwickelt haben sich auch die Kosten für den Steuerzahler: Diese stiegen um knapp 50 Prozent seit 2008, die Kosten für die Beamten erhöhten sich von 42 auf 55 Millionen Euro, die für Angestellte von 51 auf 83 Millionen Euro. Gab der Steuerzahler für das Personal der Stadt im Jahr 2008 noch 93 Millionen Euro aus, waren es im Jahr 2017 bereits fast 140 Millionen Euro.

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