Info-Veranstaltung am 10. Oktober
Tunnel statt Tangente?

07.10.2018 | Stand 02.08.2023, 22:57 Uhr
−Foto: n/a

Im Gasthaus Spetzinger soll die Tunnel-Lösung durch den Georgsberg vor allem Gemeindevertretern und Bürgern des nördlichen Passauer Landkreises nahe gebracht werden

PASSAU/SALZWEG „Tunnel statt Tangente“ lautet wieder einmal das Thema einer Vortragsveranstaltung am Mittwoch, 10. Oktober (19 Uhr), im Salzweger Gasthaus Spetzinger statt. Dabei soll die Tunnel-Lösung den Gemeindevertretern und Bürgern vor allem des nördlichen Passauer Landkreises vorgestellt werden. Initiiert wurde diese Info-Veranstaltung vom „Initiativkreis Georgsbergtunnel“ unter der Federführung von Heinz Jacob, Passaus Alt-OB Willi Schmöller und Jürgen Hellwing, Stadtführer sowie Ehemann der Passauer Stadträtin (PaL) Ursula Karl-Hellwing.

Statt der geplanten „Nordtangente“ sollte die Strecke als Umgehung von Passau durch einen Tunnel führen, beginnend an der B12 Nord bei der sogenannten „Reischlkurve“ über eine neu zu errichtende Ilzbrücke und einen Tunnel durch den „Georgsberg“ bis zur Schanzlbrücke.

Diese Vorteile hätte nach Meinung des Initiativkreises ein Tunnel durch den Georgsberg gegenüber der „Nordtangente“:

• Keine neue oberirdische Straße, sondern eine, die in einem Tunnel verschwindet

• der Tunnel führt nicht zur Autobahn A3, zu der nur wenige wollen, sondern ins Stadtgebiet von Passau, wohin die meisten Verkehrsteilnehmer wollen

• keine Lärm-, Staub- und Abgasbelastung, kein neuer Flächenverbrauch - alles verläuft unter der Erde

• es wird zusätzlich die einzige hochwasserfreie Verbindung vom nördlichen Landkreis zur Stadt Passau geschaffen

• die Stadtteile Anger, Ilzstadt und Altstadt würden endlich vom Verkehr entlastet

• kein Stau mehr für die Verkehrsteilnehmer durch zusätzlich mögliche Verkehrsverbesserungen • Passau könnte endlich eine seiner kulturellen Bedeutung würdige städtebauliche Gestaltung des Angers durchführen

Heinz Jacob ruft alle interessierten Bürger auf: „Wenn auch Sie der Meinung sind, dass eine solche Lösung ernsthaft diskutiert werden sollte, anstatt stur an einer Uraltplanung aus der Zeit des ‚alles zubetonieren wollens‘ festzuhalten, damit ein Prestigeprojekt einiger weniger verwirklicht wird, sondern der gesamten Bevölkerung von Passau und Umgebung zu mehr Lebensqualität verholfen wird, dann kommen Sie doch zu unserer Informationsveranstaltung!“

Auch bekannte Persönlichkeiten wie OB Jürgen Dupper, Landrat Franz Meyer, Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und viele Weitere wurden zu dieser Veranstaltung eingeladen.

Passau