Schülerbeförderung
Landkreis Mühldorf setzt bei Bedarf Verstärkerbusse ein

07.09.2020 | Stand 24.07.2023, 21:43 Uhr
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Nach den Erfahrungen in den ersten Schulmonaten des vergangenen Jahres und nach Rückmeldung der Schulen und der Verkehrsunternehmen sind aktuell bei der Schülerbeförderung im Landkreis keine überfüllten Busse zu erwarten.

Landkreis Mühldorf am Inn. Der Landkreis hat mit den Busunternehmen vereinbart, dass die Busfahrer in den ersten Schultagen die Auslastung ihrer Fahrzeuge engmaschig überwachen und unmittelbar an das Landratsamt melden. Werden 70 Prozent der maximalen Kapazität eines Busses erreicht, werden schnellstmöglich Verstärkerbusse eingesetzt. Dieses Vorgehen hat der Landkreis in Abstimmung mit weiteren Landkreisen in der Region 18 entschieden. Erfahrungsgemäß ist die erste Schulwoche nicht repräsentativ für die Auslastung der Busse im Schuljahr. Zusätzlich wird das Landratsamt daher ab kommender Woche eigene Kontrollen an den Bushaltestellen durchführen. Damit soll sichergestellt sein, dass Verstärkerbusse zielgerichtet und schnell da zum Einsatz kommen, wo dringend Bedarf besteht.

Hintergrund ist die Ankündigung der Bayerischen Staatsregierung, dass der Freistaat die Landkreise und Kommunen durch die Finanzierung von Verstärkerbussen unterstützt. Nach Aussagen der Verkehrsunternehmen versuchen die Busunternehmen aktuell alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um die derzeit begrenzten Kapazitäten an zusätzlichen Bussen und Personal in Oberbayern zu erhöhen.

Das Landratsamt bittet alle Schüler sowie die Eltern darauf zu achten, dass die Kinder und Jugendlichen in öffentlichen Nahverkehrsmitteln unbedingt eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen.

Mühldorf a.Inn