Als in der letzten Woche im Bausenat die Sanierungsarbeiten für den nächsten Abschnitt der A92 präsentiert wurden, da wandte sich Oberbürgermeister Alexander Putz mit ungewöhnlich drastischen Worten an den Experten der Autobahndirektion Südbayern. „Das ist nicht zumutbar“, meinte Putz zu der Tatsache, dass sich im Jahr 2020 die Arbeiten an der Autobahn und in der Wittstraße bzw. der B11 überschneiden werden.
LANDSHUT Der Grund für die Besorgnis des Oberbürgermeisters: „Die B11 ist die Umleitungsstrecke für die A92.“ Sollte etwas auf der Autobahn passieren und der Verkehr umgeleitet werden müssen, dann, so der Oberbürgermeister „bricht das absolute Chaos über Landshut herein.“
Er werde sich deshalb mit dem Staatlichen Straßenbauamt in Verbindung setzen, damit die Baumaßnahme in der Wittstraße so verschoben wird, damit es nicht zu Überschneidungen mit den Arbeiten auf der Autobahn kommt. Landshuts Ausfallstraße in Richtung München wird in den nächsten beiden Jahren komplett saniert. Autobahndirektion und Staatliches Bauamt, das wurde in der Sitzung schnell klar, hatten ihre Baumaßnahmen offenbar nicht aufeinander abgestimmt.
Die Autobahndirektion Süd beabsichtigt, im Jahr 2020 ein weiteres Teilstück der A92 zu sanieren. Betroffen ist der Abschnitt von der Anschlussstelle Moosburg Nord bis zur Anschlussstelle Landshut West. Auch die Wittstraße/B11 soll heuer und im nächsten Jahr komplett saniert werden. Vor allem für den Verkehr von und nach Landshut ist die B11 eine Ausweichstrecke für die A92.
Die beiden Baumaßnahmen dürften sich deshalb, so warnte der OB, „keinesfalls überschneiden“.
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