Zusage von der Autobahndirektion
B15 neu-Freigabe kommt im Jahr 2019

03.05.2018 | Stand 13.09.2023, 6:52 Uhr
Alexander Schmid
−Foto: n/a

Es bleibt dabei: Die B15 neu soll im Jahr 2019 bis zur Anschlussstelle der A92 bei Essenbach frei gegeben werden. Das bekräftigte jetzt Sabine Wiedemann von der Autobahndirektion Südbayern im Rahmen eines Ortstermins in Essenbach mit der CSU-Fraktion des Marktgemeinderates und MdB Florian Oßner.

ESSENBACH Fest steht, dass es einen provisorischen Autobahnanschluss geben wird. Der eigentlich Anschluss kann bis zum Zeitpunkt der Eröffnung nicht freigegeben werden. Grund sind Verzögerungen bei den Bauarbeiten, weswegen der Freistaat Bayern und die ausführende Baufirma Hochtief im Clinch liegen (das Wochenblatt berichtete). Dabei geht es um die Grundwasserwanne für die Fortführung der B15 neu, die nicht rechtzeitig fertig wird.

Laut Wiedemann werde der provisorische Anschluss an die A 92 über die Kreisstraße LA 7 erfolgen. „Dafür sollen die bereits fertigen Anschlussrampen des Fernstraßenkreuzes Landshut an der A 92 genutzt werden. Die übrigen Arbeiten auf der insgesamt neun Kilometer langen Trasse liegen gut im Zeitplan, um dieses Ziel im kommenden Jahr zu erreichen.“ Würde das Provisorium nicht gebaut, liefe man Gefahr, dass sich die Verkehrsproblematik rund um Essenbach im Vergleich zum derzeitigen Zustand noch weiter verschärfe.

Der Verkehrspolitiker Oßner sicherte zu, sich im engen Austausch mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer dafür einzusetzen, dass der provisorische Anschluss der B 15 neu an die A 92 nur so kurz wie möglich zum Einsatz kommt. „Die Bundesregierung hat den festen Vorsatz, die bauvertraglichen Auseinandersetzungen um die Fertigstellung der Grundwasserwanne zügig abzuschließen.“ Andererseits dürfe sich der Bund im Interesse der Steuerzahler dabei aber auch nicht auf eine vorschnelle und überteuerte Lösung einlassen.

Landshut