Wechsel an der Spitze
Niederbayerisches Bezirksverbindungskommando – Regierungspräsident begrüßt Oberstleutnant Wiesend

16.06.2020 | Stand 03.08.2023, 9:48 Uhr
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Regierungspräsident Rainer Haselbeck hat Oberstleutnant Stephan Wiesend aus Erding empfangen, der am Dienstag, 16. Juni, vom Kommandeur des Landeskommandos Bayern, Brigadegeneral Thomas Hambach, offiziell die Ernennungsurkunde zum neuen Leiter des niederbayerischen Bezirksverbindungskommandos erhalten hat.

Niederbayern. Das Bezirksverbindungskommando ist der militärische Ansprechpartner der Regierung in Katastrophenfällen und berät die Regierung zu Einsatzmöglichkeiten der Bundeswehr. „Wie wichtig das Bezirksverbindungskommando ist, hat sich deutlich bei der gegenwärtigen Corona-Krise gezeigt. Die Bundeswehr war in verschiedenen niederbayerischen Landkreisen unterstützend im Einsatz: Beim Betrieb der Corona-Teststrecken, zur Verstärkung des vorhandenen Ärztepools oder als Ersatz für erkrankte Ärzte und zur Unterstützung der Gesundheitsämter vor Ort. Das zeigt eindrucksvoll, die Kooperation zwischen den Landesbehörden und der Bundeswehr ist im Krisenfall absolut unersetzlich. Wir können uns glücklich schätzen, die Bundeswehr als Partner zu haben, der uns in schwierigen Zeiten zur Seite steht“, sagte Regierungspräsident Rainer Haselbeck. Und deswegen freue es ihn besonders, dass Oberstleutnant Stephan Wiesend diese verantwortungsvolle Aufgabe zum 1. Juli antritt.

Oberstleutnant Stephan Wiesend, studierter Diplom Geograph, ist im Zivilberuf als Dozent und Studienreiseleiter tätig. Von 2007 bis jetzt war Wiesend Beauftragter der Bundeswehr für die Zivil-Militärische Zusammenarbeit und Leiter des Kreisverbindungskommandos (KVK) Landkreis Landshut. Als Leiter des KVK war er bei der Hochwasserkatastrophe 2013 im Einsatz, wofür er mit der Einsatzmedaille Fluthilfe 2013 geehrt wurde. Außerdem erhielt er nach seinem sechs monatigen KFOR-Einsatz im Jahr 2000 die Einsatzmedaille der Bundeswehr (KFOR) und die NATO Medal (KFOR).

Kelheim