Wieder ein Grund zu feiern
Bei den Übernachtungszahlen in Bad Gögging wurde die 500.000er Marke geknackt

10.02.2020 | Stand 01.08.2023, 13:55 Uhr
−Foto: n/a

Die Tourist-Information Bad Gögging kann auf ein erfolgreiches Jubiläumsjahr 2019 zurückblicken: Mit 500.377 Übernachtungen wurde erstmals seit 2001 und somit zum zweiten Mal in der Kurortgeschichte die 500.000er Marke geknackt.

BAD GÖGGING. Das bedeutet eine Steigerung um fast vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit einem kleinen Plus von 0,3 Prozent sind auch die Gästeankünfte erneut gestiegen. Mit 111.870 Gästeankünften waren 2019 so viele Gäste am Ort wie nie zuvor. Gründe für die erfolgreiche Entwicklung in 2019 sieht Tourismus-Managerin Astrid Rundler in verschiedenen Bereichen: So kommen seit der Erweiterung und Modernisierung des Wohnmobilstellplatzes an der Limes-Therme immer mehr Gäste mit dem Wohnmobil nach Bad Gögging. Ebenso schlagen sich die Eröffnung der Premium-Reha Villa Aurelia (Römerbad Kliniken) sowie die Eröffnung der neuen Passauer Wolf Fachklinik in den Gäste- beziehungsweise Übernachtungszahlen nieder.

„Erfreulicher Weise konnten wir für das Jubiläumsjahr aber auch vermehrt neue Gäste für Bad Gögging gewinnen“, stellt Rundler fest. Neben dem Jubiläumsjahr stand auch die Bewerbung Bad Göggings als Gesundheitsort und die Bewerbung der Heilmittel mit Gesundheitsangeboten im Fokus der Marketingarbeit der Tourist-Info. Während andernorts die Anzahl der Gäste mit einer „ambulanten Kur“ weiter abnehmen, ist es in Bad Gögging gelungen, die Anzahl der Kurgäste auf dem gleichen Niveau zu halten wie im Vorjahr beziehungsweise sogar leicht zu steigern. Auch für die Limes-Therme Bad Gögging war das Jahr ein sehr erfolgreiches. Mit einem Plus von 8,4 Prozent genossen fast 400.000 Besucher vergangenes Jahr das Angebot der Therme.

„Zusammengefasst sind die erfolgreichen Zahlen das Ergebnis einer hervorragenden Arbeit aller Gastgeber, Kliniken, Gastronomen, der Limes-Therme und aller Dienstleister der Tourismus- und Gesundheitsbranche am Ort und darüber hinaus“, so Rundler. Mit den zunehmenden Übernachtungszahlen stiegen erfreulicherweise auch die Einnahmen des Kurbeitrags, der zur Finanzierung touristischer Angebote und einer angepassten Infrastruktur verwendet wird. Trotzdem decken die Einnahmen nur einen Bruchteil der Unkosten ab. Ohne eine finanzkräftige Stadtverwaltung wären so manche Investitionen – auch zukünftige – am Ort nicht möglich. Aber auch ohne den Kurbeitrag wäre der Ort wahrscheinlich weniger attraktiv, so manches Angebot müsste sogar komplett entfallen und die Gästezahlen gingen zurück.

Nicht so in Bad Gögging – hier wurde in den vergangenen Jahren sehr viel in die öffentliche Infrastruktur investiert und auch gerade 2019 hat die Tourist-Information Bad Gögging den Einheimischen und Gästen einen mehr als prall gefüllten Veranstaltungskalender bieten können. Neben den wiederkehrenden Großveranstaltungen wie den Aktionstagen Gesundheit, dem Römerfest, dem Erntedankfest und dem Adventsmarkt kamen im Jubiläumsjahr noch zahlreiche zusätzliche Veranstaltungen und Aktionen hinzu. Besonders das große Jubiläumsfest im Kurpark ist allen besonders positiv im Gedächtnis geblieben. Eine sehr gute Resonanz hatten unter anderem auch die eigens entwickelten Erlebnisführungen „Schwefeldampf & Kurkonzert“ erfahren, sodass diese auch 2020 weiter im Programm bleiben werden.

Dass der positive Trend am Kurort Bad Gögging weiter anhalten wird, darin ist sich auch Bürgermeister Thomas Reimer sicher. Mit den immensen Investitionen der Privatwirtschaft aber auch der Kommune wurde in den letzten Jahren bereits ein sehr erfolgreicher Weg eingeschlagen. Er verweist dabei auch auf die aktuelle Diskussion um eine Schule für Gesundheitsberufe, die Bad Göggings Bedeutung als Gesundheitsort noch einmal erheblich steigern werde. „Bad Gögging hat sich in den letzten Jahren zu einem modernen Kurort der Zukunft entwickelt: Ein attraktiver Wohn-, Lebensort für die Bevölkerung, ein guter Wirtschaftsstandort für Unternehmen und natürlich ein gesunder Aufenthaltsort für Urlauber, Gäste und Patienten“, so Reimer.

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