Erfolg beim dezentralen Studiengang
Bürgerstiftung Abensberg vergibt OTH-Förderstipendien an zwei Studentinnen

09.12.2019 | Stand 03.08.2023, 3:04 Uhr
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Seit dem Sommersemester 2017 vergibt die Bürgerstiftung Abensberg Förderstipendien an herausragende Studierende des berufsbegleitenden Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit am Lernstandort Abensberg. Anfang Dezember wurden insgesamt 2.000 Euro an zwei Studenten übergeben.

ABENSBERG Die OTH Regensburg, Fakultät Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften, bietet in Kooperation mit den dezentralen Lernorten Abensberg, Cham und Tirschenreuth den berufsbegleitenden Bachelorstudiengang Soziale Arbeit an, der erstmalig im Wintersemester 2016/17 startete. Ziel des dezentral angelegten Studiengangs ist es, ein akademisches Weiterbildungsangebot im Bereich Soziale Arbeit für die ausgebildeten Erzieher, Heilerziehungspfleger und Heilpädagogen zu schaffen. Dabei folgt das elfsemestrige – bei erfolgreicher Anrechnung sogar nur neunsemestrige – Studium einem besonderen Konzept: Die Lehrveranstaltungen finden sowohl in Regensburg als auch an den dezentralen Lernorten statt. Einer davon ist Abensberg.

Da die Studierenden ihr Studium in der Regel neben Beruf und Familie aufnehmen, stellt der Studiengang eine besondere Herausforderung dar. Um diese Leistung zu honorieren, lobte die Bürgerstiftung Abensberg einen Förderpreis aus. Die Bewertungskriterien sind unter anderem die Qualität der Studienleistungen und das soziale Engagement.

Nach diesen Kriterien wurden nun am Lernort Abensberg wieder zwei Studierende ausgewählt, an die der Förderpreis feierlich übergeben wurde. Zum Auftakt der Veranstaltung wurden die Preisträgerinnen Silvia Bauer und Daniela Eglmeier sowie Gäste aus Regensburg und Abensberg von Bürgermeister Dr. Uwe Brandl begrüßt. Er freue sich sehr, dass trotz des vorweihnachtlichen Trubels so viele Gäste gekommen seien. Er betonte abermals Bestrebungen der Stadt, weitere Studiengänge anzusiedeln.

Professor Dr. Carl Heese, Dekan der Fakultät für Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften, skizzierte kurz die Herausforderungen, die sich in der Wissensvermittlung ergeben würden: „Wir müssen Bildung in die Landschaft bringen.“ Die moderne Technik mache es nun möglich, dass man – in Abensberg im Aventinum – dezentral lernen könne. Die OTH Regensburg ist ganz klarer Vorreiter dieses Modells: „Dieses dezentrale und berufsbegleitende Angebot haben auch andere angedacht, aber nicht umgesetzt.“ Der Standort Abensberg sei „optimal, sehr schön und mit tollen Rahmenbedingungen. Hier hat alles geklappt.“ Hinzu komme nun, dass die Arbeitsplätze in diesem Bereich exponentiell angewachsen seien.

Die Urkunden wurden anschließend an die beiden Preisträgerinnen von Prof. Dr. Heese und Dr. Brandl vergeben. Im Anschluss an die feierliche Übergabe fand ein Empfang statt, der allen Beteiligten Gelegenheit gab, miteinander ins Gespräch zu kommen und über die zukünftigen Herausforderungen der Kommunen im Bereich Sozialer Arbeit zu diskutieren. Bürgermeister Dr. Brandl machte dabei deutlich, dass sich ein Stipendium in einem Lebenslauf sehr positiv auswirke.

Die Stadt Abensberg dankt der Bürgerstiftung Abensberg, die von Dr. Anette Wehnert, Hans Barsa, Ralph Greenwood-Mahlo, Wolfgang Glas, Wolfgang Gural, Günther Beil, Heiner Tauer und Dr. Bastian Bohn und Dr. Uwe Brandl vertreten wird. Unter den Gästen waren Jana Faerber von der OTH Regensburg, Josef Weiß vom BRK Seniorenwohn- und Pflegeheim Abensberg, Stadträtin Marion Huber-Schallner und Stadtrat Richard Zieglmeier, Liane Köppl, Leiterin der Grundschule Offenstetten, Johann Huber, Leiter des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Kelheim, Wolfgang Brey, Leiter der Mittelschule Abensberg und Gemeindereferentin Astrid Habel. Und – der kleine Quirin Bauer, der quietschvergnügt von seiner Mama, der Preisträgerin Silvia Bauer, mitgebracht worden war.

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