Bei Starkregen
Wenn die Graflinger Straße zum Fluss wird

26.10.2018 | Stand 31.07.2023, 13:11 Uhr
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Bei der Sitzung des Deggendorfer Bau-, Stadtplanungs- und Umweltausschuss wurde beschlossen, den Regenüberlauf in der Graflinger Straße zu verbessern.

DEGGENDORF Der Grund: Bei länger anhaltendem Starkregen tritt im Bereich Leimfeldstraße/Graflinger Straße Abwasser aus der Kanalisation aus und läuft die Graflinger Straße entlang stadteinwärts.

Damit der Regenüberlauf verbessert wird, beschloss der Ausschuss den Neubau von 120 Meter Kanalleitung mit 1,80 Metern Durchmesser quer durch den Stadtpark und ein Anbindungsbauwerk an das bestehende Regenüberlaufbauwerk. Die Baukosten betragen rund 365.000 Euro.

Außerdem wurde der Neubau eines Minikreisverkehrsplatzes in der Mettener Straße beschlossen. An der Einmündung der Mettener Straße in die stark befahrene abknickende Vorfahrt Richtung Otto-Denk-Straße bzw. Neusiedler-Straße (Kreisverkehr) kommt es insbesondere im morgendlichen Berufsverkehr regelmäßig zu größeren Rückstauungen. Um dort die Verkehrsqualität für die Verkehrsteilnehmer aus den dicht besiedelten Wohngebieten im Westen der Stadt deutlich zu verbessern, insbesondere für diejenigen, die in Richtung Otto-Denk-Straße stadteinwärts fahren, beschloss der Bau-, Stadtplanungs- und Umweltausschuss die Errichtung eines Minikreisverkehrsplatzes. Die Platzverhältnisse ermöglichen an diesem Knotenpunkt einen Minikreisel mit einem Fahrbahnaußendurchmesser von ca. 22 Meter, wobei noch ein Grundstücksstreifen von etwa 30 Quadratmeter zu erwerben ist.

Minikreisel unterscheiden sich neben dem geringeren Durchmesser von kleinen Kreisverkehren (26 bis 40 Meter) vor allem dadurch, dass die Mittelinsel für größere Fahrzeuge überfahrbar ist. Der bisher einzige Minikreisel in Deggendorf befindet sich an der Einmündung Güterstraße/Bahnhofstraße beim Hauptbahnhof mit einem Durchmesser von 21 Meter.

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