ILE Donau-Wald geht in Klausur
Ziele und Projekte der nächsten Jahre sollen festgelegt werden

12.04.2018 | Stand 20.07.2023, 12:04 Uhr
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Die 14 Gemeinden der ILE Donau-Wald haben in ihrer Entwicklungsarbeit eine entscheidende Hürde genommen. Innerhalb der vergangenen zwei Jahre wurden die Handlungsempfehlungen und Projektideen aus dem gemeinsamen Entwicklungskonzept zum ganz großen Teil bereits umgesetzt. Jetzt gilt es neue Ziele zu finden und neue Projektvorhaben zu formulieren.

KOLLNBURG/BERNRIED/KOSTENZ Hierzu ziehen sich die Bürgermeister der ILE Donau-Wald an diesem Wochenende in Klausur zurück und arbeiten hinter den Mauern des Klosters Kostenz in der Gemeinde Perasdorf (Landkreis Straubing-Bogen) intensiv an der Zukunft der interkommunalen Zusammenarbeit.

Das 2014 von vier Planungsbüros erarbeitete „Integrierte ländliche Entwicklungskonzept“ (kurz: ILEK), das den Bürgermeistern damals übergeben und vom Amt für ländliche Entwicklung gefördert wurde, hat ausgedient. Die darin empfohlenen Projekte wurden sukzessive angestoßen und umgesetzt. Darunter die engere Verknüpfung und Zusammenarbeit der Verwaltungen, Bauhöfe und Wasserwarte, die Beauftragung eines ILE-weiten Jugendkulturkonzepts, der Ausbau landwirtschaftlicher Kernwege oder die Präsentation des gesamten ILE-Gebietes in 360°-Panoramen.

In der letzten Bürgermeisterversammlung in Prackenbach konnte sich zudem Dr. Heike Glatzel von der Firma Futour aus München den anwesenden Rathauschefs und Touristikern der ILE-Gemeinden vorstellen. Frau Dr. Glatzel betreut die „Machbarkeitsstudie zur Optimierung der touristischen Strukturen in der ILE Donau-Wald“ und soll gemeinsam mit den lokalen Akteuren im Tourismus die vorhandenen Vermarktungsstrukturen prüfen und gegebenenfalls Verbesserungsvorschläge erarbeiten. Etliche Workshops laufen hierzu gerade in den Gemeinden zu diesem Thema.

Um die interkommunale Zusammenarbeit der Gemeinden weiter auszubauen und zu vertiefen, müssen nun neue Ziele formuliert, begonnene Projekte zu Ende geführt und weitere Maßnahmen definiert werden. Dabei geht es auch darum, die bisherige Zusammenarbeit zu bewerten und eine, den neuen Zielen entsprechende Arbeitsstruktur zu finden.

Mit ambitionierten Zielen, neuen Projektideen und einer tragfähigen Arbeitsstruktur soll deshalb in Klausur im Kloster Kostenz an diesem Wochenende dann die bisher erfolgreiche Zusammenarbeit der 14 Gemeinden zwischen Donau und Waldgebirge fortgesetzt werden.

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