Für längere Zeit ins Gefängnis muss ein rumänisches Ehepaar, das Passauer Schleierfahndern auf der A3 ins Netz ging.
Wie die Beamten am Samstag mitteilten, kontrollierten Schleierfahnder am Freitagmorgen um kurz vor 8 Uhr auf der Rastanlage Donautal-Ost einen Opel Astra. Bei der Überprüfung stellte sich zunächst heraus, dass der Wagen ohne Versicherungsschutz war. Der 26-jährige Beifahrer wurde zudem von der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wegen Betrugs mittels Haftbefehl gesucht.
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Fast 10.000 Euro unbezahlte Bußgelder für Verkehrsordnungswidrigkeiten
„Die Beamten staunten nicht schlecht, als diese auch die 29-jährige Fahrerin im Fahndungssystem überprüften. Die Rumänin wurde mit sage und schreibe 148 Haftbefehlen gesucht“, teilt ein Polizeisprecher mit. Grund für die vielen Haftbefehle: Sie hatte Geldbußen wegen vieler begangener Verkehrsordnungswidrigkeiten nicht bezahlt. Mittlerweile hätten sich die Geldbußen mit den Kosten auf fast 10.000 Euro summiert.
Da der Mann seine Geldstrafe wegen Betrugs in Höhe von 1.800 Euro nicht bezahlen konnte, wurde er in die JVA Passau eingeliefert und muss nun 100 Tage absitzen. Seine Ehefrau darf die nächsten 188 Tage in der JVA Regensburg verbringen. Beide wurden zudem wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz angezeigt.
− ce
