Marcus Steiner hat sich in seiner Wohnung im Straubinger Süden einen edlen Filmpalast eingerichtet.
STRAUBING Marcus Steiner aus Straubing ist ein leidenschaftlicher Film-Fan. Zu seinen Favoriten gehören Klassiker wie „Der Pate“ oder „Spiel mir das Lied vom Tod“, ebenso aktuelle Blockbuster aus der Hollywood-Traumfabrik. Doch trotz seines großen Hobbys: Dass der 43-Jährige ins Kino geht, ist die absolute Ausnahme. Kein Wunder, Marcus Steiner hat sein Kino nämlich in den eigenen vier Wänden!
In seiner Wohnung im Straubinger Süden hat er gemeinsam mit Freundin Martina (35) einen Filmpalast der Extraklasse eingerichtet. „Vor zweieinhalb Jahren begann das Fieber“, erzählt er. Im Laufe der letzten Monate wurde dann das technische Equipment permanent verbessert. Aus den zarten Anfängen entstand das heutige „Cinema Steinero“.
Und was sich inzwischen auf etwas mehr als 20 Quadratmetern versammelt, ist beeindruckend: Beamer und Leinwand (2,71 x 1,61 Meter) von hoher Qualität, neun Lautsprecher und zwei Subwoofer für die perfekte Akustik. Ein Blu-ray-Player de luxe und das Bezahlfernsehen von Sky gehören natürlich auch dazu. Ungefähr 10.000 Euro haben Marcus Steiner und seine Martina bislang in ihren großen Traum investiert. Der Raum wurde sogar extra neu gestrichen, um den Kontrast zu verbessern. Ein mega-bequemes Sofa macht das Filmvergnügen perfekt.
Wer meint, Marcus Steiner sei mit seinem Privat-Kino wunschlos glücklich, der irrt. „Wir wollen immer optimieren“, erzählt der 43-Jährige, der als Ausfahrer für Dämmstoffe arbeitet.
Und nicht nur Marcus Steiners Sohnemann Marvin (12) ist begeistert vom Heim-Kino, auch Film- und Technikfreunden in ganz Deutschland ist das „Cinema Steinero“ längst ein Begriff. Marcus Steiner hat bei Facebook eine eigene Gruppe („Heimkino – Beratung und mehr“) gegründet, die dem Gedanken-Austausch dient und schon fast 2.000 Mitglieder umfasst. Im August, während des Gäubodenfests, findet zudem ein Kinotreffen in Straubing statt, bei dem die Film-Freaks natürlich auch das „Cinema Steinero“ kritisch in Augenschein nehmen werden.
Bis dahin soll Marcus Steiners Privat-Filmpalast weiter aufgemotzt werden. Neue Lautsprecher sollen her – das „Cinema Steinero“ wird immer besser …
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