Gegen den Einsatz von Kindersoldaten
Schülerinnen der St.-Marien-Schulen überreichen "rote Hände" an Bürgermeister Wolbergs

08.07.2017 | Stand 02.08.2023, 6:46 Uhr
−Foto: n/a

Die Regensburger Aktionsgruppe des Kinderhilfswerks Plan International Deutschland hat wie schon im letzten Jahr zusammen mit zwei Klassen der St.-Marien-Schulen anlässlich des internationalen Red Hand Days "rote Hände" an Bürgermeister Joachim Wolbergs überreicht, um ein Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten zu setzen.

REGENSBURG Vertreten wurde die Plan-Aktionsgruppe von der Aktionsgruppenleiterin Eva Kloss und Stadtrat Dr. Thomas Burger, selbst Plan-Pate eines achtjährigen indischen Mädchens und Mitglied der Aktionsgruppe. Die Schülerinnen der Klasse 9a des St. Marien-Gymnasiums sowie der Klasse 8a der St. Marien-Realschule hatten zuvor im Unterricht zusammen mit Kloss Blätter mit roten Abdrücken ihrer Hände angefertigt. Kloss bedankte sich bei der Übergabe der "Hände" bei Dr. Hans Lindner, dem Leiter des Gymnasiums, und Maria Schaffarczik, der Leiterin der Realschule, sowie den beiden Lehrerinnen Beate Mathe und Angelika Preß für deren Unterstützung.

Wolbergs, in dessen Zuständigkeit als Bürgermeister auch das Amt für Jugend und Familie fällt und der ebenfalls selbst Plan-Pate ist, unterstrich die Bedeutung der Aktion Rote Hand und bedankte sich für das Engagement der Schülerinnen. Er versprach, die roten Hände mit einem Schreiben an Bundeskanzlerin Angela Merkel weiterzuleiten.

"Die Schülerinnen haben bei dieser Aktion erfahren, dass sie durch Engagement Aufmerksam erreichen und auch etwas anstoßen können", betonte Kloss und freute sich über die positiven Reaktionen der Schülerinnen. Ferner ermunterte sie die Schülerinnen, sich weiterhin zu engagieren und für Hilfsbedürftige einzusetzen. "Durch Patenschaften bekommt Hilfe ein konkretes Gesicht", ergänzte Dr. Burger: "Gerade für Kinder und Jugendliche ist dies wichtig." Außerdem rege eine Patenschaft an, sich des eigenen Wohlstands stärker bewusst zu sein.

Regensburg