Rom
Regensburger besuchen Papst Benedikt: Wenn er spricht, wirkt er 10 Jahre jünger!

07.07.2017 | Stand 13.09.2023, 1:23 Uhr
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Eine Gruppe der Marianischen Frauencongregation und der Deutschen Hospitalität waren zu Besuch bei Papst Benedikt in seiner Residenz im Kloster des Vatikans. Auch Schnee und Eis konnte die Pilger nicht aufhalten.

REGENSBURG Wie geht es dem emeritierten Papst Benedikt in dem Kloster, das für ihn als Altersruhesitz im Vatikan umgebaut wurde? Nur noch selten tritt Benedikt auf, der als Joseph Ratzinger engste Bande nach Regensburg hatte und diese bis heute pflegt. Von vergangenen Freitag, 11. Oktober, bis Montag, 14. Oktober, waren drei Vertreterinnen der Marianischen Frauencongregation in Rom zusammen mit einer Gruppe der Deutschen Hospitalität. Mit dabei war auch Prälat Heinrich Wachter und Martin Roloff von der Regensburger Rupertia. Die Studentenverbindung hat ein prominentes Ehrenmitglied, nämlich Papst Benedikt.

Nun galt es, eine neue Fahne zu weihen. Roloff war begeistert von Benedikts Präsenz: "Wenn er spricht, wirkt er zehn Jahre jünger und ist sehr gegenwärtig", so derBetriebswirt, der gerade seine Promotion schreibt. Begleitet wurde Benedikt von Erzbischof Georg Gänswein, der sich um Benedikt sorgt, gleichzeitig aber auch das päpstliche Haus für Papst Franziskus bestellt. Prälat Wachter, der bekannt ist dafür, nicht hinter dem Berg zu halten, drückte seinen Unmut darüber aus, dass ausgerechnet der Papst aus Bayern zurück getreten ist. "Lass' mas guad sei!", habe der Papst darauf geantwortet.

Organisiert hatte die Reise die Vorsitzende der Deutschen Hospitalität, Ursula Michalke. Ihre guten Kontakte zur Schweizer Garde waren es auch, die den seltenen Termin möglich machten. Und nur weil der Hauptmann der Garde, Frowin Bachmann, nach der Messe mit Papst Franziskus den Weg freimachte für die Pilger, konnte man dem Menschenmeer entkommen am Petersplatz und den Termin mit Papst Benedikt einhalten. Roloff ist nach wie vor tief beeindruckt von dem Treffen und fügt an: "Ich habe jetzt einen Rosenkranz, der gleich von zwei Päpsten gesegnet wurde!"

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