1,63 Meter pure Energie – so präsentierte sich die schottische Sängerin Amy Macdonald bei den Schlossfestspielen 2017!
REGENSBURG Ohne Schnörkel startete die junge Schottin am Montag, 17. Juli, direkt in ihr Konzert. Anfänglich war das Publikum etwas überfordert von der überbordenden Energie, doch im Laufe der einzelnen Lieder wurden die Gäste auf den Rängen warm, das Klatschen wurde lauter. Amy Macdonald betonte immer wieder, wie gut ihr das Ambiente des Schlosshofes gefalle. Und da hat die 29-Jährige absolut recht. Es ist eben doch etwas ganz Besonderes, einem solchen Konzert im Innenhof der altehrwürdigen Mauern des Schlosses St. Emmeram lauschen zu können. Amy Macdonalds fantastische Stimme füllte den Schlosshof – was man im ersten Moment von so einem zierlichen Persönchen gar nicht erwartet hätte. Doch klar und rein gelang es Macdonald, sowohl die tiefen als auch die hohen Töne von der Bühne ins Publikum zu schicken.
Das Sahnehäubchen auf diesem klasse Konzert war der Schlagzeuger, den Amy Macdonald mit nach Regensburg gebracht hatte. Er holte raus aus seinem Musikinstrument, was ging. Und wer mit geschlossenen Augen lauschte, der konnte feststellen, wie klar und rein ein Schlagzeug klingen kann. Ganz großes Kino!
Alles in allem ein gelungener Abend – den auch Fürstin Gloria in der ersten Reihe sichtlich genoss. Als alle noch ganz verhalten auf ihren Stühlen saßen, wippte die Fürstin bereits beim ersten Song kräftig mit. Ebenfalls früh "in Fahrt": MZ-Verleger Peter Esser und Gattin. Und als sich dann das Publikum zu den letzten Liedern von den Stühlen erhob, klatschte, mitwippte und tatsächlich auch gelegentlich mitsang, da war auch die Fürstin nicht mehr auf dem Stuhl zu halten. Einer, auf den sicher viele Regensburger gewartet hatten, ließ sich während des Konzertes (noch) nicht blicken, Albert von Thurn und Taxis hatte die Songs wohl vom Schloss aus mitverfolgt. Nach dem Konzert aber ließ er sich dann doch blicken!
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