Tödlicher Unfall
Tragisch: Rollerfahrer (18) rutscht Regensburger ins Auto und stirbt

11.07.2017 | Stand 13.09.2023, 6:27 Uhr
−Foto: n/a

Am Sonntag, 2. April, ist gegen 19.25 Uhr ein 18-Jähriger in Vilsbiburg tödlich verunglückt. Er war in den Pkw eines Regensburgers geprallt.

REGENSBURG/VILSBIBURG Es war ein trauriges Wochenende auf den bayerischen Straßen, zahlreiche Motorradunfälle forderten Schwerverletzte und auch Todesopfer. Besonders tragisch ist der Unfall, der sich in Vilsbiburg im Landkreis Landshut ereignet hat. Der junge Rollerfahrer war aus nicht geklärten Gründen ins Schleudern geraten und gestürzt. Er prallte dann gegen den entgegenkommenden Skoda Octavia aus Regensburg. Der Rollerfahrer musste mit schwersten Verletzungen in eine Klinik geflogen werden. Dort starb der junge Mann.

Besonders tragisch: Die Mutter des Unfallopfer "hatte jedoch erst vor kurzem einen schweren operativen Eingriff über sich ergehen lassen müssen und befand sich deshalb noch im Krankenhaus", so die Polizei. Nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt wurde ihr die traurige Nachricht dann am Krankenbett mitgeteilt. Ohne zu zögern, gab die Frau die Organe ihres Sohnes für eine Transplantation frei. "Der übermittelnde Polizeibeamte und die anwesenden Pflegekräfte des Krankenhauses zeigten sich hiervon zutiefst beeindruckt. Ihrem einzigen Wunsch, dem Sohn noch einmal die Hand zu halten, solange sein Körper nach am Leben ist, wurde unbürokratisch und ohne sich um Hierarchien zu kümmern, aus dem Stand entsprochen. Das Krankenhaus organisierte auf die Schnelle einen Krankenwagen, da die Frau nur liegend transportiert werden konnte, sowie einen begleitenden Arzt, damit dem Wunsch der Frau, dass ihr Sohn nicht alleine stirbt, entsprochen werden konnte", berichten unsere Landshuter Kollegen.

Regensburg