Große Ehre für Landshut
Kultusminister zeichnet Landshuter Hochzeit 1475 als immaterielles Kulturerbe aus

11.07.2017 | Stand 24.07.2023, 19:46 Uhr
−Foto: n/a

Große Ehre für die die Förderer und die Stadt Landshut: Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle zeichnete am Mittwoch die Landshuter Hochzeit als immaterielles Kulturerebe aus.

LANDSHUT „Die Landshuter Hochzeit zählt durch ihre hervorragende Bedeutung für die Stadt Landshut und seine überregionale Ausstrahlung zweifelsohne zu den bekanntesten historischen Festspielen. Seit der ersten Veranstaltung im Jahr 1903 zeigt die Landshuter Hochzeit beispielhaft, wie wichtig lebendige Traditionen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die eigene Identität sind.“ Mit diesen Worten würdigte Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle heute die Veranstaltung der Landshuter Hochzeit als immaterielles Kulturerbe. Eine repräsentative Metalltafel mache die erfolgte Eintragung in das Bayerische Landesverzeichnis vor Ort für jedermann sichtbar, so Spaenle.

Der Minister sprach dem Festverein seine besondere Anerkennung zu dieser Auszeichnung aus: „Der Verein ˏDie Fördererˋ beweist in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Landshut langjähriges und außerordentliches Engagement, Besuchern aus Nah und Fern die historische Hochzeit von Landshut 1475 anschaulich, authentisch und unvergesslich zu vermitteln.“

Zum immateriellen Kulturerbe zählen mündlich überlieferte Traditionen, darstellende Künste, gesellschaftliche Bräuche und Feste, Wissen um Natur und Universum sowie traditionelle Handwerkstechniken. Der Freistaat hat 2015 ein eigenes Bayerisches Landesverzeichnis eingerichtet, um den kulturellen Reichtum in Bayern angemessen zu würdigen. Dieses Landesverzeichnis umfasst bislang 25 kulturelle Ausdrucksformen aus allen Landesteilen. Die Landshuter Hochzeit zählt zu den ersten Aufnahmen.

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