Bei anhaltender Hitze
Luftbeobachtung bleibt weiter bestehen

06.08.2018 | Stand 03.08.2023, 1:37 Uhr
−Foto: n/a

Anordnung der Regierung aktuell weiter bis einschließlich 8. August

OBERBAYERN Wegen der anhaltend hohen Waldbrandgefahr hat die Regierung von Oberbayern die Luftbeobachtung weiter von Montag, 6. August, bis einschließlich Mittwoch, 8. August, angeordnet.

Dies geschieht in Abstimmung mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Pfaffenhofen a.d.Ilm, das für ganz Oberbayern zuständig ist. Die Flieger starten von den Stützpunkten Eichstätt, Pfaffenhofen a.d.Ilm, Oberpfaffenhofen, Königsdorf, Erding und Mühldorf a.Inn. Sie erreichen von dort gefährdete Wälder in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen a.d.Ilm, Erding, Freising, Dachau, Starnberg, Landsberg am Lech, München, Fürstenfeldbruck, Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach, Rosenheim, Traunstein, Berchtesgadener Land, Mühldorf a.Inn, Weilheim-Schongau, Ebersberg und Altötting. Die Beobachtungsflüge finden einmal täglich jeweils nachmittags statt.

Aufgrund zunehmender Trockenheit weist der allgemeine Waldbrandgefahren-Index für Teile im nördlichen und südöstlichen Oberbayern aktuell eine hohe Waldbrandgefahr aus (Stufe 4). Besonders gefährdet sind Wälder auf leichten sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder.

Die Regierung von Oberbayern bittet dringend darum, folgende Warnhinweise zu beachten. Diese gelten auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind. Im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern davon soll

•kein Feuer oder offenes Licht angezündt oder betrieben werden,

•keine offenen Feuerstätten errichtet oder betrieben werden,

•keine Bodendecken abgebrannt und keine Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise abgesengt werden,

•keine brennenden oder glimmenden Sachen weggeworfen und nicht geraucht werden.

Die Luftbeobachtung ist eine vorbeugende Maßnahme der Waldbrandbekämpfung. Die Regierung von Oberbayern trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds. Die Flugbereitschaft Oberbayern der Luftrettungsstaffel Bayern e.V. stellt die ehrenamtlichen Piloten. Die ausgebildeten amtlichen Luftbeobachter sind in der Regel Bedienstete der Katastrophenschutzbehörden oder Forstbehörden vor Ort. Weitere Informationen sind im Internet abrufbar unter www.lrst-oberbayern.de

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