Ordinariatskonferenz hat entschieden
Erzbistum spendet 100.000 Euro für Menschen in Syrien

25.04.2018 | Stand 21.07.2023, 7:36 Uhr
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Caritas International hilft über Partnerorganisationen in besonders betroffenen Gebieten.

MÜNCHEN/FREISING Das Erzbistum München und Freising spendet 100.000 Euro aus seinem Katastrophenfonds für die Menschen in Syrien. Das hat die Ordinariatskonferenz beschlossen. Die Summe wird dem Hilfswerk Caritas International zur Verfügung gestellt und für die Versorgung mit Lebensmitteln, für die medizinische Versorgung sowie für Bildung und psychosoziale Unterstützung verwendet. Caritas International hilft über verschiedene Partnerorganisationen in den Städten und Regionen, die von Krieg und Gewalt besonders betroffen sind, wie Damaskus, Homs und Aleppo.

Vertreter von Caritas International haben sich bei einer Reise nach Syrien, unter anderem nach Aleppo und Homs, selbst ein Bild von der Lage gemacht. 13,5 Millionen Menschen sind dort auf humanitäre Hilfe angewiesen. 80 Prozent der Menschen leben in äußerster Armut. Kinder und Jugendliche sind traumatisiert und ohne Perspektive: Durch den Zusammenbruch des Bildungssystems sind viele Zehnjährige noch Analphabeten. Es gibt in vielen Städten keine öffentlichen Krankenhäuser mehr und kaum Medikamente, viele Gebiete sind besetzt, belagert oder aus anderen Gründen für Helfer nur schwer zugänglich.

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