Psychische Belastungen und Traumata
Jetzt anmelden für den Workshop "Engagiert für Flucht und Asyl"

10.07.2017 | Stand 28.07.2023, 22:30 Uhr
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Speziell mit den Themen psychische Belastungen und Traumata setzten sich 25 ehrenamtliche Flüchtlingshelfer/-innen bei der jüngsten Veranstaltung der Fortbildungsreihe „Engagiert für Flucht und Asyl“ intensiv auseinander.

FREISING Stefanie Rösch, Diplompsychologin und Traumatherapeutin aus Konstanz, erläuterte auf Einladung des Treffpunktes Ehrenamt die Entstehung von Traumata aus unverarbeiteten Ohnmachtssituationen und zeigte die möglichen Spätfolgen auf. Alle Flüchtlinge erlebten Stresssituationen – nur ein Teil leide irgendwann unter einem Trauma.

Mit großer Konzentration und vielen Fragen arbeiteten sich die Ehrenamtlichen in das Thema ein und nahmen eine Vielzahl praktischer Tipps für ihre Arbeit mit nach Hause: Sie erfuhren, wie entlastend Bewegung und Sport für die Flüchtlinge ist und erlernten einfache Atem- sowie Aufmerksamkeitsübungen. Wichtige Botschaft der engagierten Referentin: Ehrenamtliche können und sollen nicht als Hobbypsychologen tätig werden. Durch Zuwendung und Beschäftigung sei es ehrenamtlichen Kräften aber möglich, den Menschen Stabilität zu geben, die ihnen hilft, Vertrauen in ihre Zukunft zu finden.

Der letzte Workshop der Reihe „Engagiert für Flucht und Asyl“ unter dem Leitthema „Deeskalationstraining – Gewaltprävention“ findet am Samstag, 11. Juni, von 12 bis 16 Uhr im „Raum der Begegnung“/Haus der Vereine, Major-Braun-Weg 12, statt. Es sind noch einige wenige Plätze frei (Anmeldung bis zum 3. Juni unter treffpunkt-ehrenamt@freising.de ).

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