Premiere auf dem Münchener Filmfest
Pidinger Rudi Gaul drehte „Wader Wecker Vater Land”

05.07.2017 | Stand 26.07.2023, 9:58 Uhr

Der Dokumentarfilm wurde kurz nach seiner Fertigstellung in die Reihe „Neues Deutsches Kino“ des diesjährigen Münchner Filmfestes eingeladen.

PIDING MÜNCHEN In begleitet der in Piding aufgewachsene Regisseur Rudi Gaul (Foto) die beiden Liedermacher Hannes Wader und Konstantin Wecker auf ihrer gemeinsamen Tournee durch Deutschland: der norddeutsche Liederbarde trifft auf den bayerisch-barocken Klavierkünstler. Und das, obwohl Wader, der frühere Kommunist und angebliche RAF-Sympathisant mit Wecker, dem anarchischen Genussmenschen früher nicht viel anfangen konnte. Der Film stellt die Frage, was die beiden Alt-68er heute verbindet – nachdem beide schwere persönliche Krisen erlebt und mit ihren Liedern vier Jahrzehnte deutsche Geschichte begleitet haben.Wader Wecker Vater Land

ist nach dem Spielfilm („Fünf Seen Nachwuchspreis“ 2009) die zweite abendfüllende und erste dokumentarische Filmarbeit von Quereinsteiger Rudi Gaul, der 2006 mit Produzentin Isabella von Klass die Münchner Schattengewächs Filmproduktion gründete. Mit Michael Hammon an der Kamera (Halbe Treppe, Wolke 9) begleitete Gaul die beiden Liedermacher über vier Monate hinweg auf und hinter der Bühne sowie im Privaten. Nach fünf Monaten Schnittarbeit mit Cutterin Carmen Kirchweger liegt nun ein 90-minütiger Film vor, der eine Annäherung an zwei auf den ersten Blick sehr unterschiedliche, widersprüchliche und eigenwillige Urgesteine politischer Liedermacherkunst wagt.Wader Wecker Vater LandDas Zimmer im Spiegel

ist eine Koproduktion der Schattengewächs Filmproduktion mit SWR, WDR und BR und wurde vom FilmFernsehFonds Bayern und der MFG Filmförderung Baden-Württemberg gefördert. Premiere: 28. Juni um 21.30 im Carl Orff-Saal des Gasteigs München. Weitere Vorführung: 29. Juni um 16.30 im Rio Kino München. Weitere Informationen unter: und http://www.filmfest-muenchen.de.Wader Wecker Vater Land

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