Gesetz
Schwerstkrank in guten Händen

11.07.2017 | Stand 04.08.2023, 17:02 Uhr

Erfahrungsaustausch zur Hospiz- und Palliativversorgung im Landkreis Regen.

REGEN Im Jahr 2015 trat das Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland in Kraft. Ziel des Gesetzes ist es, alle Menschen an den Orten, an denen sie ihre letzte Lebensphase verbringen, auch im Sterben gut zu versorgen und zu begleiten. Die palliative Versorgung wird nun in der Krankenbehandlung verankert.

Auf Initiative der Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregionplus Julia Gmach hat sich letzte Woche bereits zum zweiten Mal eine Gruppe von Vertretern der Hospiz- und Palliativversorgung zum Erfahrungsaustausch getroffen. Die verschiedenen Einrichtungen und Dienste im Landkreis Regen, haben sich dabei hinsichtlich der Versorgungsstruktur fachlich ausgetauscht. Ein wesentliches Ziel der Gruppe ist es, die im Gesundheitswesen Tätigen, beispielsweise Ärzte, Apotheker und Pflegeeinrichtungen über die Möglichkeiten der Versorgung der Schwerstkranken zu informieren. Auch die Bevölkerung soll zunehmend über die Möglichkeiten der Unterstützungsangebote der einzelnen Dienste informiert werden, damit der Mensch bis zum Lebensende im Landkreis Regen gut versorgt wird. Dabei sollen sowohl die stationären Angebote, wie der palliativ-medizinische Dienst der Arberlanklinik Zwiesel oder das Hospiz in Niederalteich, als auch ambulanten Angebote, wie die der Hospizvereine Zwiesel und Viechtach sowie der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung durch Pallidonis gGmbH vorgestellt werden. „Durch die Vernetzung der Vertreter aus der Hospiz- und Palliativversorgung können wir es schaffen eine gemeinsame Hospizkultur zu entwickeln. „Durch den Erfahrungsaustausch und die Abstimmung in der Gruppe können wir sehen, wo genau Aufklärungs- und Handlungsbedarf besteht“ erklärt Gmach. An einem ersten gemeinsamen Projekt wird bereits gearbeitet: die Gruppe organisiert derzeit eine Informationsveranstaltung in Kooperation mit dem BRK Viechtach, bei der Berufstätige aus dem Gesundheitswesen, wie z.B. Pflegekräfte, Ärzte und Apotheker, über die einzelnen Dienste und deren Kompetenzen informiert werden. Die Veranstaltung ist geplant für Mittwoch, 22. März, 15 Uhr in Viechtach.

Der Landkreis Regen ist als Gesundheitsregionplus ARBERLAND eine von 33 Regionen, die vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege als Gesundheitsregionplus gefördert wird. Dabei werden verschiedene Schwerpunkte der Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung und Prävention beleuchtet, u.a. die Stärkung der sozialen Berufe, die Pflege, die medizinische Versorgung und die Stärkung der Psychischen Gesundheit. Die Geschäftsstellenleiterin Julia Gmach fördert die Vernetzung verschiedener Berufsgruppen im Bereich der Gesundheit im Landkreis Regen. Frau

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