Mit Vollgas auf Beamte zugefahren
Polizisten retten sich mit Schüssen vor Autorowdy - der stürzt Böschung hinab

21.01.2022 | Stand 23.09.2023, 5:43 Uhr

−Symbolbild: Polizei

Von Christoph Eberle

Mit Schüssen aus der Dienstwaffe mussten sich Polizisten am Donnerstag in Steyr (Oberösterreich) vor einem 33 Jahre alten Autorowdy retten. Der war mit durchdrehenden Reifen und mit vollem Tempo auf die Beamten zugerast - auf der Flucht verletzte er sich.



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Wie die Beamten am Freitag mitteilten, wurde eine Streife aufgrund der auffälligen Fahrweise auf den Mann aus Steyr aufmerksam und verfolgte ihn. „Nach mehreren ignorierten Anhalteversuchen fuhr der Mann rückwärts mit vollem Tempo und durchdrehenden Rädern auf die auf der Fahrbahn stehenden Beamten zu“, so ein Polizeisprecher.

In Notwehr gaben die Polizisten mehrere Schüsse auf den Wagen ab, der Fahrer wurde dabei nicht verletzt. Er setzte seine Flucht zunächst noch mit dem Auto, später zu Fuß, fort. Dabei stürzte der Mann über eine etwa zehn Meter hohe, senkrecht abfallende Böschung in die Tiefe.

Schließlich konnte der 33-Jährige nach kurzer Fahndung verletzt in einem Bachbett aufgefunden werden. Regionalen Medienberichten zufolge hatte er aber keine Schussverletzung, sondern sich beim Sturz die Schulter gebrochen. Anschließend wurde er festgenommen und zur Behandlung in das Krankenhaus Steyr gebracht. Die Ermittlungen laufen.