Grünau im Almtal
Nach Absturz von Kleinflugzeug mit vier Toten: War das Wetter die Unglücksursache?

26.11.2023 | Stand 26.11.2023, 18:10 Uhr

Einsatzkräfte sind in der Nähe des Absturzortes eines Kleinflugzeug zu sehen. − Foto: dpa

Nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs am Samstag im österreichischen Grünau im Almtal (Bezirk Gmunden) mit vier Toten laufen die Ermittlungsarbeiten am Sonntag weiter.



Die Identität der Toten soll im Rahmen einer Obduktion geklärt werden, teilt die österreichische Polizei in einer Pressemitteilung mit. Es handle sich „mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit“ um zwei Männer und zwei Frauen aus Tschechien. „Durch intensive Ermittlungen konnte bisher erhoben werden, dass das Kleinflugzeug in Tschechien gestartet und am Weg Richtung Kroatien war“, heißt es da. Weil zum Zeitpunkt des Unglücks sehr schlechte Wetterbedingungen mit Wind und Schneesturm herrschten, gehen die Ermittler derzeit zudem davon aus, dass der Pilot deshalb die Kontrolle über das Flugzeug verloren haben könnte.

Das Landeskriminalamt ermittelt



Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen. Auch ein gerichtlich beeideter Sachverständiger wurde angefordert, der gemeinsam mit der Flugunfallkommission und den Ermittlern des Landeskriminalamtes das Flugzeugwrack in den nächsten Tagen begutachten und untersuchen wird, um weitere Hinweise für den Grund des Absturzes herauszufinden. Die Bergung des Flugzeugwracks ist für Montag geplant – dies wird wetterbedingt erst entschieden.

− kse