Gegen Raser im Verkehr
Blitzermarathon 2023 in Bayern: Diese Bußgelder werden für Raser fällig

17.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:30 Uhr

Der Blitzermarathon 2023 in Bayern wird wieder einige Raser aus dem Verkehr ziehen - und für die wird es dann unter umständen dank der Bußgelder richtig teuer. −Symbolbild: dpa

Der Blitzermarathon 2023 in Bayern steht an. Am Freitag und Samstag, 21. und 22. April, will die Polizei an zahlreichen Orten in der Region Verkehrssünder zur Kasse bitten.





Aber welche Bußgelder werden fällig, wenn man zu schnell unterwegs ist? Wir haben einen Überblick zusammengestellt.

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Welches Bußgeld bei welcher Geschwindigkeit fällig wird, hängt vor allem auch davon ab, ob man innerorts oder außerorts geblitzt wird. Eine Übersicht über die fälligen Strafen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen gibt die Seite bussgeldkatalog.org.

Außerorts mit dem Auto geblitzt



Wer außerorts mit dem Auto geblitzt wird, zahlt demnach bei einer Überschreitung von bis zu 10 Kilometern pro Stunde zwanzig Euro. Bei bis zu 15 Stundenkilometern zu viel werden 40 Euro fällig. Wer zwischen 16 und 20 Stundenkilometer zu schnell unterwegs ist, zahlt 60 Euro. Bei bis zu 25 Stundenkilometern sind es 100 Euro und ein Punkt in Flensburg. Bis zu 30 Stundenkilometer kosten 150 Euro und einen Punkt, bei mehrmaligem Vergehen kann auch ein einmonatiges Fahrverbot ausstehen. Bis zu 40 Stundenkilometer zu schnell folgern ein Bußgeld von 200 Euro, einen Punkt und ebenfalls eventuell ein Fahrverbot von einem Monat.

Wer zwischen 41 und 50 Stundenkilometer zu schnell unterwegs ist, muss 320 Euro zahlen, bekommt zwei Punkte und muss den Führerschein definitiv für einen Monat abgeben. Bei bis zu 60 Stundenkilometern zu viel liegt das Bußgeld schon bei 480 Euro, zwei Punkten und einem Monat Fahrverbot. Bis zu 70 Stundenkilometer zu schnell kosten dann schon 600 Euro, zwei Punkte und zwei Monate Fahrverbot. Und wer gar mehr als 70 Stundenkilometer zu schnell unterwegs ist, muss 700 Euro zahlen, bekommt zwei Punkte und drei Monate Fahrverbot. Zu den Bußgeldern kommen in der Regel noch Auslagen und Bearbeitungsgebühren, die obendrauf bezahlt werden müssen.

Innerorts mit dem Auto geblitzt



Innerorts sind Geschwindigkeitsübertretungen teurer als außerorts. Wer innerhalb einer Ortschaft bis zu 10 Stundenkilometer zu schnell unterwegs ist, zahlt 30 Euro Strafe. Bei 11 bis 15 Stundenkilometern zu viel werden 50 Euro fällig. Bei bis zu 20 Stundenkilometern zu schnell kostet das Bußgeld 70 Euro. Bis zu 25 Stundenkilometer fallen mit 115 Euro und einem Punkt in Flensburg zu Buche. Bis zu 30 Stundenkilometer kosten 180 Euro, einen Punkt und unter Umständen - bei Wiederholungstätern - ein einmonatiges Fahrverbot. Bis zu 40 Stundenkilometer kommen auf 260 Euro, zwei Punkte und einen Monat Fahrverbot.

41 bis 50 Stundenkilometer zu viel kosten 400 Euro, zwei Punkte und einen Monat Fahrverbot. Bei bis zu 60 Stundenkilometern zu viel innerorts werden 560 Euro, zwei Punkte und zwei Monate Fahrverbot angegeben. Bis zu 70 Stundenkilometer zu viel innerorts kosten 700 Euro, zwei Punkte - und drei Monate Führerscheinentzug. Und wer innerorts gar über 70 Stundenkilometer zu schnell fährt, muss mit 800 Euro Bußgeld, zwei Punkten und drei Monaten Fahrverbot rechnen. Auch innerorts kommen Auslagen und Bearbeitungsgebühren zu den Bußgeldern mit dazu.

− kse