Traditionell kündigt Apple bei der WWDC neue Funktionen für seine Geräte an. Der Fokus dürfte diesmal klar sein. Erneut soll die Konferenz hauptsächlich eine kostenlose Online-Veranstaltung sein.
Apple wird wie gewohnt im Juni einen Ausblick auf neue Software und Dienste geben. Der iPhone-Konzern setzte seine Entwicklerkonferenz WWDC für den 10. bis 14. Juni an. Wie schon in den vergangenen Jahren seit der Corona-Pandemie soll es hauptsächlich eine kostenlose Online-Veranstaltung werden, wie Apple mitteilte. Einige ausgewählte Entwickler und Studenten sollen aber am Eröffnungstag in der Konzernzentrale in Cupertino dabei sein können.
Bei der WWDC (Worldwide Developers Conference) kündigt Apple traditionell neue Funktionen für Geräte des Konzerns an. Im vergangenen Jahr gewährte Apple bei der WWDC auch einen ersten Blick auf die Computer-Brille Vision Pro, die im Februar auf den Markt kam. Diesmal dürfte Künstliche Intelligenz im Mittelpunkt stehen. Der Chatbot ChatGPT, der Sätze auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen formulieren kann, stellte vor gut einem Jahr Software etablierter Tech-Konzerne wie Apples Sprachassistentin Siri in den Schatten. Die Schwergewichte nutzen zwar schon seit Jahren KI-Technologien im Hintergrund, stehen nun aber verstärkt unter Druck, sie auch für die Nutzer sichtbarer zu machen.
Google wird Mitte Mai seine Entwicklerkonferenz ebenfalls hauptsächlich online sowie im kleinen Rahmen am Hauptquartier in Mountain View abhalten. Auch bei der Google I/O wird ein verstärkter Fokus auf KI erwartet. Der Chipkonzern Nvidia, der mit Technologie für KI-Anwendungen groß wurde, versammelte dagegen vergangene Woche für seine Entwicklerkonferenz GTC erstmals seit der Pandemie wieder mehrere tausend Teilnehmer im kalifornischen San Jose.
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