„Wer kennt Emma?“ war die Frage aller Fragen, die die Polizei Oberösterreich auf ihrer Facebookseite stellte. Die Wasserpolizei hatte eine Flaschenpost in der Donau gefunden und suchte nach der Absenderin.
Ein paar Stunden später war sie gefunden. Emma W. (5) aus Wallen an der Tratnach lag Vater Benjamin und seiner Lebensgefährtin schon lange damit in den Ohren, dass sie eine Flaschenpost versenden möchte. Der Vater verrät im Gespräch mit der Mediengruppe Bayern: „Ich habe ihr zuerst noch erklärt, dass man eigentlich keine Flaschen ins Wasser wirft.“ Doch das Vaterherz ließ sich erweichen und so bastelte die 5-Jährige aus alten Vorhängen ihrer Oma, Perlen, Kleber und Buntstiften ein kleines Kunstwerk – selbstverständlich signiert mit ihrem Namen.
Flasche in Fluss geworfen
In Wallern an der Trattnach, die Heimat der Familie, fand die Flasche ihren Weg ins Wasser. An der Nibelungenbrücke in Linz fischte sie die Polizei aus dem kalten Nass und startete einen Fahndungsaufruf nach der Absenderin. Emmas Vater entdeckte den Aufruf auf Facebook und erkannte sofort das Gemälde seiner Tochter. Er kommentierte „Hallo!! Das hat unsere Emma aus Wallern an der Trattnach los geschickt!!“
Hier sehen sie den Fahndungsaufruf der Polizei Oberösterreich:
Noch immer ist Benjamin W. die Begeisterung anzuhören: „Das war schon eine Überraschung.“ Doch damit nicht genug. Die Polizei Oberösterreich versprach eine weitere kleine Überraschung, auf die die Familie nun gespannt wartet. Worauf sich die kleine Emma am meisten freuen würde, verrät ihr Vater: „Eine Fahrt mit dem Polizeiboot“.
Die vierjährige Emma freut sich, dass ihre Flaschenpost gefunden wurde. −Foto: privat
