Überblick
Schnee beeinträchtigt Bahnverkehr in Bayern massiv: Das ist bei Zugausfällen zu beachten

02.12.2023 | Stand 03.12.2023, 8:29 Uhr |

Ein Zug der Deutschen Bahn (DB) steht auf einem verschneiten Gleis am Münchner Hauptbahnhof: Schnee und Eis haben im Süden Bayerns auf den Straßen und bei der Bahn für Chaos gesorgt. − Foto: dpa

Der plötzliche Wintereinbruch beeinträchtigt auch den Bahnverkehr in Bayern massiv. Zahlreiche Züge fallen aus oder sind verspätet, mancher Bahnhof wird zeitweise gar nicht mehr angefahren. Ein Überblick, was Reisende wissen müssen.



Lesen Sie auch: Bis Montag: Regionalzüge in Bayern sind wegen Schnee verspätet oder fallen ganz aus

Reisende, die für Samstag oder Sonntag gebucht haben, haben laut Homepage der Deutschen Bahn (DB) nun folgende Möglichkeiten:

- Sie können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen.

- Die Zugbindung bei Sparpreisen und Super Sparpreisen ist aufgehoben.

- Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung.

- Reisende können für ihre Weiterfahrt einen anderen nicht reservierungspflichtigen Zug nutzen.

- Wenn Reisende eine Fahrkarte des Nahverkehrs besitzen, aber einen höherwertigen Zug (z.B. Züge des Fernverkehrs, also IC/EC, ICE) nutzen möchten, dann müssen sie zunächst die zusätzlich erforderliche Fahrkarte bezahlen. Anschließend können sich Betroffene die Kosten über das Servicecenter Fahrgastrechte erstatten lassen. Diese Regelung gilt nicht bei erheblich ermäßigten Fahrkarten (z.B. Deutschlandticket, Länder-Tickets, Quer-durchs-Land-Ticket).



- Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden.

- Zudem gelten die weiteren fahrgastrechtlichen Regelungen zum Beispiel Entschädigungszahlungen bei Verspätungen ab 60 Minuten.

- Für Bahnkunden, die sich über die aktuelle Verkehrslage und Auswirkungen des Wintereinbruchs in Süddeutschland auf den Bahnverkehr informieren möchten, wurde eine kostenfreie Hotline eingerichtet. Die Nummer lautet: 08000-996633.

Näheres finden Sie dazu auf der Homepage der Deutschen Bahn.



Zu den Kommentaren