Kriminalität
Nach Goldschmuck-Fund bittet Polizei um Zeugenhinweise

07.02.2024 | Stand 08.02.2024, 21:10 Uhr

Ringe aus Diebstahlsbeute - Ein Ring mit der Gravur „Heike ∞ 31.08.2023“. - Foto: Polizei Niederbayern/dpa/dpa

Gut vier Monate nach dem Fund von Gold, Schmuck und Bargeld bei einer Verkehrskontrolle in Niederbayern bitten Polizei und Staatsanwaltschaft um Hinweise auf zwei Ringe. Diese tragen die Inschrift „Gert 31.08.2023“ beziehungsweise „Heike 31.08.2023“ samt jeweils dem Ewigkeitssymbol, einer liegenden acht. Die Behörden gehen davon aus, dass es sich um Eheringe handelt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die Ringe sind den Erkenntnissen nach aus 585er-Gold gefertigt.

Ende Oktober hatten Schleierfahnder bei der Kontrolle eines Wagens an einer Autobahnraststätte der A3 nahe Hunderdorf (Landkreis Straubing-Bogen) 50 Kilogramm Gold, knapp eine halbe Million Euro Bargeld sowie Schmuck gefunden und beschlagnahmt. Der 60 Jahre alte Fahrer und seine 42-jährige Beifahrerin wurden wegen Geldwäscheverdachts festgenommen. Gegen sie wurde Haftbefehl erlassen. Einer Polizeisprecherin zufolge befinden sich die beiden noch in Untersuchungshaft.

Die Ermittler schließen nicht aus, dass die Ringe in Nordrhein-Westfalen oder Rheinland-Pfalz - konkret im Raum Koblenz, Duisburg, Hagen oder Köln - abhandengekommen oder gestohlen worden sind. Details dazu wollte die Sprecherin aus ermittlungstaktischen Gründen nicht nennen. Insbesondere interessiert die Behörden, wem die Ringe gehörten und wie sie abhandengekommen sind.

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