Passau/Straubing
Keine Märkte: Was nun mit all dem übrigen Glühwein passiert

Schausteller und Produzenten müssen nach neuen Wegen suchen – Manches wurde auch weggeschüttet

25.12.2021 | Stand 26.12.2021, 8:37 Uhr

Bleiben optimistisch: Sabine Kaiser und ihr Sohn Philipp wollten als „Glühwein Kaiser“ ihr Produkt auf dem Christkindlmarkt in Straubing verkaufen. Einen Teil der Ware vertreiben sie jetzt im eigenen Geschäft. −F.: mel

 

Von Melanie Bäumel-Schachtner

Literweise Glühwein ist in diesem Jahr bei den Schaustellern und Marktleuten übrig geblieben, nachdem Bayern die Christkindlmärkte 2021 verboten hat. Doch was passiert nun mit all dem Glühwein in Bayern?

Viele Händler haben sich Alternativen überlegt, so der Straubinger Andreas Pfeffer, Vizepräsident des Bundesverbands Deutscher Schausteller und Marktkaufleute (BSM). Aber er kennt auch Kollegen, die das Getränk „ganz einfach weggeschüttet haben“.

Sabine Kaiser und ihr Sohn Philipp haben in ihrem Deko-Laden in Straubing Tragerl mit Punsch, Tische mit Fruchtglühwein in Apothekerflaschen und auch den ein oder anderen Kanister gelagert. Ware, die die beiden Betreiber von "Glühwein Kaiser" eigentlich auf dem Christkindlmarkt in Straubing ausschenken wollten. "Jetzt müssen wir kreativ sein", sagt Sabine Kaiser. "Aber Existenzangst ist was g’reisliges."

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