Wiederaufbau
5,75 Millionen Euro für Rathaus in Straubing

17.03.2021 | Stand 18.03.2021, 15:29 Uhr

Bundesinnenminister Horst Seehofer (Mitte) mit der Plakette „Nationale Projekte des Städtebaus“, der zuständigen Berichterstatterin Emmi Zeulner und Bundestagsabgeordneter Alois Rainer.‚ Foto: Büro Rainer

Mit guten Nachrichten im Gepäck kam der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Alois Rainer aus Berlin zurück. Die Stadt Straubing bekommt für den Wiederaufbau des historischen Rathauses eine Förderung in Höhe von 5,75 Millionen Euro, die aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ stammen.

Von Büro Rainer/Pressemitteilung

Straubing. „Ich freue mich, dass unsere gemeinsamen Anstrengungen Früchte getragen haben und Straubing doch noch in den Genuss der Bundesförderung gekommen ist“, so Rainer. Ein sehr guter Antrag der Stadt Straubing und der ständige Kontakt und Austausch mit Oberbürgermeister Markus Pannermayr waren sehr wichtig für die erfolgreiche Förderzusage.

Bundesinnenminister Horst Seehofer hat Alois Rainer mitgeteilt, dass die Stadt Straubing für den Wiederaufbau des Rathauses vom Bund eine Förderung von 5,75 Millionen Euro im Rahmen des Förderprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ erhält. Die zuständige Berichterstatterin der CSU im Bundestag und Jury-Mitglied Emmi Zeulner hat das Projekt unterstützt und steht hiermit auch zu ihrer Linie, dass der ländliche Raum gestärkt werden muss.

„Damit ist das Rathaus in Straubing zu einem Projekt von nationaler Bedeutung und ist das erste Premiumprojekt dieser Art in meinem Wahlkreis. Hierfür möchte ich mich nochmals bei Innenminister Seehofer bedanken, der schon als bayerischer Ministerpräsident kurz nach dem Brand das Straubinger Rathaus besichtigte und bayerische Mittel zusicherte. Vielen Dank auch meiner Kollegin Emmi Zeulner, die mich bei meinen Bemühungen, diese Fördermittel zu erhalten, in der Jury tatkräftig unterstützt hat“, so Rainer.

Über das Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus fördert der Bund seit 2014 jährlich investive und konzeptionelle Vorhaben mit besonderer nationaler beziehungsweise internationaler Wahrnehmbarkeit, mit hoher baukultureller Qualität, überdurchschnittlichem Investitionsvolumen sowie Projekte mit hohem Innovationspotenzial. Bisher sind damit 193 Projekte des Städtebaus mit Bundesmitteln in Höhe von 596 Millionen Euro in das Programm aufgenommen worden.

Die Kosten für den Wiederaufbau werden mit rund 46,5 Millionen Euro veranschlagt, die mit einem Großteil von der Versicherung finanziert und vom Freistaat bezuschusst wird. Mit den statischen Maßnahmen wurde bereits begonnen. Das Rathaus soll von außen weitgehend wieder so aussehen, wie vor dem Brand. Die erhalten gebliebene, denkmalgeschützte und teilweise aus dem Mittelalter stammende Substanz soll mit modernem Baurecht in Einklang gebracht werden. Außerdem ist ein neues Foyer geplant und das Gebäude soll barrierefrei werden. „Ich freue ich, dass mit diesen Bundesmitteln eine weitere Unterstützung für die Stadt Straubing erreicht werden konnte, denn gerade der Brand des Rathauses 2016 war für viele Straubinger emotional sehr schwierig“, so Rainer.