Kultur
1.700 Jahre alter Römerschatz im Gäubodenmuseum in Straubing begeistert Millionen

11.03.2021 | Stand 18.03.2021, 16:19 Uhr

Foto: obx-news

Antike Masken, Ross-Stirne, Beinschienen und Statuetten aus Messing und Bronze: Allein in den letzten Jahren haben mehr als eine Million Menschen den Straubinger Römerschatz im Gäubodenmuseum der niederbayerischen Stadt bestaunt.

Von obx-news

Straubing. Die 116 einzigartigen Stücke des Funds strahlen seit ihrer Renovierung um die Jahrtausendwende in neuem Glanz. Besonders gut erhaltene Paraderüstungen sind die Hauptattraktion des Römerschatzes, der während der Alamanneneinfälle vor mehr als 1.700 Jahren vergraben wurde.

Entdeckt wurden die Belege der römischen Herrschaft im Oktober 1950: Bauarbeiter stießen auf dem Gelände eines römischen Gutshofs auf einen Kupferkessel im Dreck. Mit einer Hacke schlugen sie ein Loch hinein und waren die ersten Menschen, die den weltweit sensationellsten Fund aus der Römerzeit zu Gesicht bekamen. Derzeit ist das Museum wegen der Corona-Pandemie noch geschlossen. Die Wiedereröffnung ist nach Angaben der Stadt Straubing für den 27. März geplant. Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.gaeubodenmuseum.de.