Corona-Update
Inzidenzen sinken weiter: Stadt und Kreis in der Region unter 100

29.12.2021 | Stand 23.09.2023, 18:32 Uhr

−Symbolbild: Sven Hoppe/dpa

Von Verena Roider

Die 7-Tage-Inzidenzen sinken in den meisten Teilen der Region weiter. Nur noch zwei Landkreise überschreiten am Mittwoch die 200. Die Zahlen sind laut RKI wegen der Feiertage aber weiterhin mit Vorsicht zu interpretieren.



Nach den aktuellen Zahlen des RKI (Stand: 29. Dezember, 3.45 Uhr) sind die Inzidenzen fast überall in der Region weiter gesunken. Gestiegen sind sie - wenn auch nur minimal - in der Region Landshut: Stadt Landshut 119,1 (Vortag: 117,7) sowie Landkreis Landshut 179,9 (Vortag: 179,3).

Wie bereits im letzten Jahr, warnt das RKI aber auch heuer um Weihnachten und Neujahr vor verzerrten Meldeergebnissen. Die niedrigen Zahlen könnten angesichts der Weihnachtsfeiertage trügerisch sein und spätestens nach dem Jahreswechsel wieder deutlich steigen. Erst dann rechnet das RKI wieder mit vollständigen Meldungen der Gesundheitsämter.

Stadt Passau und Landkreis Dingolfing-Landau unter 100

Orientiert man sich an derzeitigen Zahlen, liegen am Mittwoch nur noch in zwei Landkreisen die Inzidenzen über 200: in den Landkreisen Altötting (224,8) und Rosenheim (217,8).

Unter die 200er-Marke gerutscht sind folgende Landkreise und kreisfreie Städte: die Landkreise Regen (181,1)und Berchtesgadener Land (175,9) sowie die Stadt Straubing (174,3).

Am niedrigsten - und seit Mittwoch unter 100 - sind die 7-Tage-Inzidenzen in der Stadt Passau (89,7) sowie dem Landkreis Dingolfing-Landau (87,4).

Alle aktuellen Entwicklungen in der Region lesen Sie in unserem Corona-Ticker. Die neuesten Corona-Daten aus den einzelnen Landkreisen sowie Statistiken zur Lage in den Kliniken finden Sie in unserer großen Datenübersicht.

Auch bayernweit sinkt die Inzidenz weiter, zum Mittwoch von 188,5 auf 172,6. Damit liegt der Wert im Freistaat weiterhin deutlich unter der bundesweiten Inzidenz, die zum Mittwoch von 215,6 auf 205,5 ebenfalls gesunken ist. Der Landkreis Ilm-Kreis weist die deutschlandweit höchste Inzidenz mit 869,3 auf.

Die Lage in den Kliniken in Bayern

Nach den Zahlen des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) vom 28. Dezember kamen in den vergangenen sieben Tagen 393 Corona-Fälle ins Krankenhaus (Vortag: 366). Damit wurden wieder mehr Fälle eingeliefert. Ob diese Zahl aber - genau wie die Werte des RKI - der Meldeverzögerungen aufgrund der Feiertage geschuldet ist, ist unklar.



Die Hospitalisierungs-Inzidenz in Bayern lag am 28. Dezember bei 3,0 (Vortag: 2,8). Die Zahl der Corona-Patienten auf der Intensivstation ist weiter gesunken: 722 Menschen wurden am 28. Dezember intensivmedizinisch behandelt - das sind 11 weniger als am Vortag. Davon müssen 428 beatmet werden (Vortag: 436).


Eine Übersicht über die Belegung der Intensiv-Betten in den einzelnen Kliniken in der Region finden Sie in unserer großen Daten-Übersicht




Die Inzidenz in den einzelnen Altersklassen zeigt bayernweit deutliche Unterschiede in Sachen Inzidenz auf:



Inzidenzen in der Region im Überblick

NIEDERBAYERN
- Stadt (89,7) und Landkreis Passau (146,3)
- Landkreis Freyung-Grafenau (173,6)
- Landkreis Rottal-Inn (156,8)
- Landkreis Deggendorf (163,2)
- Stadt (174,3) und Landkreis Straubing-Bogen (133,7)
- Stadt (119,1) und Landkreis Landshut (179,9)
- Landkreis Kelheim (151,6)
- Landkreis Dingolfing-Landau (87,4)
- Landkreis Regen (181,1)

SÜDOSTOBERBAYERN
- Landkreis Altötting (224,8)
- Landkreis Mühldorf am Inn (183,7)
- Landkreis Traunstein (139,7)
- Landkreis Berchtesgadener Land (175,9)
- Stadt (171,4) und Landkreis Rosenheim (217,8)

OBERPFALZ
- Stadt (142,5) und Landkreis Regensburg (156)
- Landkreis Cham (154,6)