VR-Gaming-Treffen
Virtuelle Welten werden in der Straubinger Stadtbibliothek real

03.03.2020 | Stand 01.08.2023, 15:28 Uhr
−Foto: n/a

Jeden Freitagnachmittag bietet die Stadtbibliothek ein offenes VR-Gaming-Treffen für alle an, die schon immer mal eine VR-Brille ausprobieren wollten. Mit diesen Brillen kann man sich ganz leicht in die verschiedensten virtuellen (Spiele-)Welten entführen und sich von Spannung, Faszination und Emotionen verzaubern lassen.

Straubing. Egal ob mit Laserschwertern viel Geschick im richtigen Beat Blöcke zerschlagen, verärgerte Vögel auf Schweine schießen, wilde Achterbahnfahrten unternehmen oder als Adler den Himmel über Paris erleben – alles ist möglich.

Doch was ist Virtual Reality eigentlich? Virtual Reality oder virtuelle Realität (kurz: VR) beschreibt eine digitale Umgebung, mit deren Hilfe eine neue Welt entsteht, die an die reale angelehnt sein kann – aber nicht muss. So kann man z.B. in faszinierende Unterwasserwelten eintauchen oder schwerelos durch das Weltall schweben. Durch die Kombination von Bild und Ton entsteht beim Nutzer das Gefühl von neuer Realität und Wirklichkeit. Dieser Effekt nennt sich Immersion: Vollkommen eingetaucht in die neue Umgebung befindet sich der Spieler vermeintlich mittendrin, obwohl er eigentlich nur zu Hause auf seinem Sofa sitzt. Sogenannte VR-Brillen machen dies möglich.

Wer dieses Gefühl einmal selbst erleben möchte und keine eigene VR-Brille zu Hause hat, kann jeden Freitag von 14 bis 16 Uhr in der Stadtbibliothek kostenlos die Brille für die Playstation 4 testen. Dabei gibt es allerdings auch Regeln zu beachten: Da es besonders Kindern schwer fällt, virtuelle und reale Erlebnisse voneinander zu trennen, ist die Nutzung der 3D-Brille erst ab 12 Jahren erlaubt. Außerdem kann es beim Spielen zu Kopfschmerzen, Übelkeit und Gleichgewichtsproblemen kommen, weshalb sie spätestens nach 30 Minuten wieder abgesetzt werden muss.

Mit ihrem Gaming-Angebot leistet die Stadtbibliothek schon lange einen wertvollen Beitrag zur Förderung der Medienkompetenz und will es vor allem auch Kindern und Jugendlichen aus sozial schwachen Familien ermöglichen, am kulturellen und digitalen Leben teilzunehmen.

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