„Baiern gefunden!“
Eröffnung der neuen Dauerabteilung im Straubinger Gäubodenmuseum

14.09.2018 | Stand 31.07.2023, 1:49 Uhr
−Foto: Foto: Gäubodenmuseum

Eröffnung der neuen Abteilung „Baiern gefunden!“ im Straubinger Gäubodenmuseum

STRAUBING Im Straubinger Gäubodenmuseum verschwimmen Raum und Zeit. Dies wurde am Donnerstag (13. September) bei der Eröffnung der neuen Dauerabteilung „Baiern gefunden“ durch Museumsleiter Prof. Dr. Günther Moosbauer deutlich.

LED-Leuchten an Tischvitrinen bringen unendliche Weiten in den größten Ausstellungsbereich der neuen Abteilung. Kostbare Objekte aus mehr als 1.300 frühmittelalterlichen Gräbern aus dem Stadtgebiet von Straubing zeigen die Geschichte der Entstehung Baierns von den spätesten Römern bis zum Ende der Agilolfinger, der ersten baierischen Herzöge. Die Wurzeln des heutigen Bayern werden emotional und wissenschaftlich fundiert thematisiert.

Die landes- und stadtgeschichtlich bedeutsame Entwicklung der Siedlungen und Kirchen von St. Peter in der Straubinger Altstadt führen den Besucher bis in die Jahre um 1200 n. Chr. Die Ausstellung will die Menschen begeistern, sie will auf sie zugehen. Interaktive und mediale Installationen unterstützen in der Vermittlung der Themen. Audiostationen, Tastobjekte und Blindenschrift helfen Menschen mit Sehbehinderungen, unterfahrbare Vitrinen Rollstuhlfahrern. Eigens entwickelte pädagogische Programme stehen in wenigen Wochen für die Vermittlung zur Verfügung.

Straubings Oberbürgermeister Markus Pannermayr wies bei der Eröffnung auf die Bedeutung der Geschichte Straubings und des Gäubodenmuseums hin. Er versprach weiterhin Unterstützung, mittelfristig besonders hinsichtlich des in den Museumskomplex hineingebauten Antmannhauses, das als neues Foyer ins Museum integriert werden soll.

Straubing-Bogen