Stadtmuseum Nittenau
Jazzkonzert im lauschigen Innenhof – „Sax Attack“ sorgen für Stimmung

05.08.2018 | Stand 03.08.2023, 1:01 Uhr
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„… und wir jazzen ungemein …!“ – noch bekannt? Jazz, das kann die Musik sein, die mit klassischen Instrumenten klassische Musik spielt und doch die Melodien verwandelt, weil eine ganz besondere Art der Freiheit und Improvisation zum Tragen kommt. Spielfreude ist da ein wichtiges Stichwort (wobei wir das bei jedem Musiker voraussetzen wollen).

NITTENAU Überschäumend über jede Reglementierung durch das Metronom kann es also durchaus bei mittelalterlicher wie auch bei barocker Musik passieren; können muss man es halt. Klassische Kompositionen mit dem noch etwas unklassischen Instrument des Herrn Adolphe Sax zu präsentieren, das geht. Das geht sogar recht gut, und einen Mozart swingen zu lassen, das hätte fast dem Wolferl einfallen können. Brahms (Ungarischer Tanz) war sogar Zeitgenosse von Sax.

Am Feiertag, 15. August, um 17 Uhr, wenn allmählich der Schatten den gemeinsamen Garten von Stadtmuseum und Stadtcafé erobert hat, steigen die „blue notes“ der vier Saxophone hinauf in den (hoffentlich) noch blauen Himmel: „Sax Attack“ aus Burglengenfeld, das sind Gabi Piller (Baritonsax), Andreas Wagner (Tenorsax), Felix Lehnfeld (Altosax) und Tom Rappl (Alto- und Sopransax) aus dem nahen Städtedreieck.

Karten zu zehn gibt es im Stadtcafé und im Touristikbüro. Bis 15. August, 17 Uhr, ist im Stadtmuseum im Saal die Ausstellung der Originalpostkarten der Sammlung Rudi Tonollo zu sehen. Der Eintritt ins Museum ist frei. Und dann „jazzen wir ungemein“.

Schwandorf