Freier Eintritt ins Museum
Hofer Stadtbrände – wie kam das Löschwasser an die Brandstelle?

01.08.2018 | Stand 31.07.2023, 10:53 Uhr
−Foto: Foto: Stadt Hof

Die Hermann und Bertl Müller-Stiftung lädt am Sonntag, 5. August, zwischen 13 und 18 Uhr wieder zum kostenlosen Besuch des Museums Bayerisches Vogtland ein. Die Sonderausstellung „Post und Grüße aus Hof“ kann letztmalig besichtigt werden. In der Führung um 15 Uhr geht Gästeführer Rainer Krolop auf die Hofer Stadtbrände ein und beschäftigt sich mit der Frage, wie die Feuerwehr das Löschwasser an die Brandstelle leiten konnte.

HOF In der Hofer Geschichte sind über 20 Brände bekannt, bei denen große Teile der Stadt vernichtet wurden. Der letzte große Stadtbrand war 1823. Danach konnten größere Feuersbrünste in der Stadt verhindert werden. Dies lag unter anderem an der Einrichtung eines organisierten Feuerlöschwesens und an verbesserten technischen Möglichkeiten der Brandbekämpfung. Dennoch: Lange Zeit war es weiterhin schwierig, das zum Löschen benötigte Wasser an die Brandstelle zu leiten. Welcher Hilfsmittel sich die Feuerwehr früher bediente und woher sie das Wasser nahm, wird Rainer Krolop erläutern. Dazu hat er erstmals Brandprotokolle der Hofer Feuerwehr aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert ausgewertet. Das benachbarte Reinhart-Cabinett ist von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Hier präsentiert sich die aktuelle Sonderausstellung „Franz Wilhelm Voigt. Ein „Scholle“-Maler aus Hof“ mit bisher noch nie gezeigten Werken dieses Künstlers.

Schwandorf