Schöne Stimmen
„Nittenau Vocal“ – mit Künstlern, die die Welt erobert haben

23.05.2018 | Stand 29.07.2023, 11:37 Uhr
−Foto: Foto: Elisanth/123rf.com

Die demnächst beginnenden Tage „Nittenau Vocal“ im Rathausfoyer Nittenau glänzen wie immer mit schönen Stimmen. Den Anfang macht am Freitag, 1. Juni, um 19.30 Uhr die österreichische Mezzosopranistin Marisa Altmann-Althausen mit ihrem Begleiter Stephan Möller. Die beiden Künstler haben die Welt bereits erobert.

NITTENAU Ihr stimmliches Volumen, das die Partien Richard Wagners fordern, überzeugt seit Jahrzehnten – daneben ist aber auch das Lied in Marisa Altmann-Althausens Repertoire, etwa die Wesendonck-Lieder Wagners. Möller, der nun in Wien lebt und arbeitet, ist – nebenbei bemerkt – Schüler eines gewissen Prof. Seibert und somit bestens ausgebildet in der Kunst Beethovens und Regers, als Solist wie auch als Liedbegleiter. Das Repertoire, mit dem die Tage „Nittenau Vocal“ eröffnet werden, ist ein Reger-Lied (natürlich), Mussorgksy, der nicht nur die „Bilder einer Ausstellung“ komponiert hat, sondern auch Lieder (hier: Lieder und Tänze des Todes). Thematisch mit dem Tod verbunden sind auch die folgenden vier ernsten Lieder von Brahms (op. 121) und schließlich auch einige Schubert-Lieder, von denen das bekannteste sicher der „Erlkönig“ sein dürfte. „In seinen Armen das Kind – war – tot.“ Gut, dass es am nächsten Abend mit den Liedern und Balladen vom Mittelalter bis Bert Brecht weitergeht, die zwar teilweise ähnlich düster sein werden, aber auch das Leben und die Liebe im Blick haben. Das genaue Programm ist auch im Internet (www.nittenau.de – Konzerte) abrufbar.

Schwandorf