Corona-Pandemie
Ausweitung des Kultur-Rettungsschirms „geschah auf Druck der Freien Wähler“

15.05.2020 | Stand 04.08.2023, 15:06 Uhr
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„Wir lassen die Künstlerszene nicht im Stich!“, sagen Florian Streibl und Kerstin Radler von den Freien Wählern!

Regensburg/München. „200 Millionen Euro für den kulturellen Rettungsschirm Bayern sind ein kraftvolles Signal an nunmehr alle Künstler: Wir lassen Euch nicht im Stich! Es ist wichtig, Unterstützungsgelder des Freistaats Bayern nicht länger allein an eine Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse zu knüpfen, denn auch freiberufliche Journalisten, Volkshochschul-Dozenten, Musik-Pädagogen oder freischaffende Künstler sind derzeit in einer äußerst schwierigen Lage. Chöre und Laienmusiker haben Bayerns Brauchtum weltbekannt gemacht und ich unterstütze es sehr, dass auch sie in den Genuss existenzrettender Hilfen kommen“, so Florian Streibl. Kerstin Radler ergänzt: „Wegen des Stillstands des öffentlichen Lebens gehen die Einnahmemöglichkeiten von Künstlern und Kulturschaffenden seit Monaten gegen Null. Deshalb hatten wir Freien Wähler bereits Mitte April gefordert, die unmittelbaren wirtschaftlichen Nöte dieser für den Kulturstaat Bayern so wichtigen Branche rasch abzumildern und uns gegenüber Staatsminister Sibler (CSU) dafür eingesetzt, den hilfeberechtigten Personenkreis deutlich auszuweiten. Die Bayerische Staatsregierung ist dem nun nachgekommen und hat deutlich nachgesteuert, indem sie für 700 kleinere und mittlere Theater sowie 260 Kinos finanzielle Unterstützung in Höhe von bis zu 50 Millionen Euro zur Verfügung stellt. Kleinere Events werden voraussichtlich bereits nach den Pfingstferien wieder möglich ein, sofern es das Infektionsgeschehen zulässt. Das zeigt: Bayerns Kulturszene sieht endlich Licht am Ende des Tunnels.“

Regensburg