Kultur
Sparkasse Regensburg erweitert ihre Kunstsammlung um Werke von Renate Höning und Renate Haimerl Brosch

17.02.2020 | Stand 01.08.2023, 12:38 Uhr
−Foto: n/a

Im Rahmen einer Kunstauslobung hat die Sparkasse Regensburg Werke der Künstlerinnen Renate Höning und Renate Haimerl Brosch ausgewählt und noch Ende des Jahres 2019 in die größte Unternehmens-Kunstsammlung Ostbayerns aufgenommen.

Regensburg.

„Die Kunstwerke selbst sowie auch die angewandten Techniken der beiden Künstlerinnen erweitern unserer Kunstsammlung auf eindrückliche Weise,“ so Dr. Markus Witt, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Regensburg.

Für 2019 wurden die Ankäufe in einem öffentlichen Wettbewerb ausgeschrieben. Grundsätzlich erweitert die Sparkasse Regensburg jährlich ihre Kunstsammlung. Durch diese kontinuierliche Sammlungstätigkeit seit mehr als 20 Jahren ist ein repräsentativer und einmaliger Querschnitt ostbayerischer Gegenwartskunst entstanden. „Grundlage ist ein von Kunstschaffenden und Kunstexperten erarbeitetes klar strukturiertes Konzept, um den gezielten Ankauf von Kunstwerken zu gewährleisten. Das Sammlungskonzept lässt dabei aber genügend Spielraum, auf Zeitströme und Veränderungen in der ostbayerischen Kunstszene flexibel zu reagieren. So dokumentiert die Sammlung die Entwicklung der ostbayerischen Gegenwartskunst seit den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts,“ erklärt Dr. Witt die Sammlungstätigkeit der Sparkasse.

Mittlerweile besitzt die Sparkasse Regensburg die größte Unternehmens-Kunstsammlung Ostbayerns. Diese ist durch den kontinuierlichen Ankauf von über 1.400 Exponaten aus der Region auch zu einem lebendigen Teil der kulturellen Identität des Raumes Regensburg geworden. „Kunst ist ein unverzichtbarer Wert unserer Gesellschaft - wir möchten insbesondere zeitgenössische Kunst in unser Unternehmen integrieren und damit Kunst, Künstler und Kultur fördern“, fügt Dr. Witt abschließend hinzu.

Die Ankäufe

Entstanden sind die drei Arbeiten „shape of skin“ von Renate Höning, 1958 in Kötzting geboren, zwischen 2018 und 2019. Sie bestehen aus zwei bis drei Lagen unterschiedlicher Papiere, z.B. Japanpapier oder Transparentpapier. Bei der Herstellung wird das oben aufliegende Papier in Wachs getaucht und anschließend von Hand perforiert. Die zweite Lage Papier wird mit Tusche oder Acrylfarbe eingefärbt und bildet dadurch den gewünschten Kontrast zum Wachspapier. Zum Abschluss werden alle Lagen miteinader vernäht. Zu Ihren Werken ließ sich Renate Höning von organischen Gebilden und Fotografien von Naturaufnahmen, aber auch von Spuren auf Wänden oder auf dem Boden inspirieren. „Die Bilder unterliegen keiner Planung, sondern entstehen meist spontan,“ erzählt Renate Höning.

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