Kultur
Aus dem Nähkästchen des Bayerisch-Böhmischen Residenzprogramms

28.01.2020 | Stand 04.08.2023, 4:08 Uhr
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Die ersten Residenzkünstlerinnen Lena Schabus und Žofie Kašparová aus dem Bayerisch-Böhmischen Residenzprogramm berichten am Dienstag, 4. Februar, um 18 Uhr in der Stadelgalerie im Künstlerhaus Andreas-Stadel über erste Eindrücke der jeweiligen Residenzstadt und geben Einblicke in ihre Arbeit.

REGENSBURG Beim ersten „Meet The Artist“ wird sich die Flötistin und Komponistin Žofie Kašparová aus Prag vorstellen. Sie ist seit dem 23. Januar 2020 zu Gast in Regensburg, lebt und arbeitet in einem Wohnatelier im Andreasstadel. Sie wird einige ihrer Stücke, die zwischen Jazz und orientalischer Musik variieren, vorstellen und von den ersten Tagen in Regensburg berichten. Die Künstlerin Lena Schabus hat ihre Residenzzeit bereits hinter sich: Sie war vom 6. bis 28. Januar 2020 in der Partnerstadt Pilsen als Artist-in-Residence. Sie wird von ihren noch frischen Eindrücken und Erlebnissen aus Pilsen erzählen und Einblicke in den Entstehungsprozess ihrer Bildcomposings – ein Fotomotiv, das aus verschiedenen Bildern oder Bildteilen zusammengesetzt wird – geben.

Ein Künstlergespräch in lockerer Atmosphäre

In dem Format „Meet The Artist“ werden jungen Nachwuchskünstlerinnen und -künstler vorgestellt, die Teil des Bayerisch-Böhmischen Residenzprogramms sind. Die „Meet The Artist“-Reihe kann alles sein: von einer lockeren Fragerunde oder Artist-talk über ein Konzert bis hin zu einem Workshop – auf alle Fälle ist es die Gelegenheit, die Gäste in einer informellen Atmosphäre kennenzulernen. Wer sind die Künstlerinnen und Künstler aus Tschechien? Woran arbeiten sie? Und welche Eindrücke nehmen die Regensburger Residenzkünstler mit nach Hause?

Über das Bayerisch-Böhmische Residenzprogramm

Am 1. Juli 2019 ist der Startschuss für das neue EU-Projekt „kultur|kontakt|kreativ“ gefallen. Projektpartner sind auf der deutschen Seite das Kulturamt und das Clustermanagement für Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Regensburg sowie das Centrum Bavaria Bohemia in Schönsee. Pilsen 2015 ist Leadpartner auf der tschechischen Seite. Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms „Ziel ETZ 2014-2020“ gefördert.

Das Bayerisch-Böhmische Residenzprogramm ist ein Teil des EU-Projektes „kultur|kontakt|kreativ“ und startete am 1. Januar 2020. Von den zahlreichen Bewerbungen aus Bayern und Tschechien wurden von einer deutsch-tschechischen Jury für den ersten Jahrgang 2020 insgesamt zehn Kreativschaffende, Künstlerinnen und Künstler ausgewählt – jeweils fünf aus Bayern und fünf aus dem Nachbarland.

Über aktuelle Informationen, Beteiligungsmöglichkeiten und Ansprechpartner informiert die Website www.regensburg.de.

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