Geschenktipp
Regionale Geschichte und Kultur – Band drei der Schriftenreihe „Regensburger Land“ vorgestellt

08.12.2017 | Stand 31.07.2023, 16:25 Uhr
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Im Vorfeld der Kulturpreisverleihung des Landkreises Regensburg im Klosterstadel Pielenhofen stellte Landrätin Tanja Schweiger zusammen mit Kulturreferent Dr. Thomas Feuerer, Dr. Manuela Daschner und dem Verleger Fritz Pustet den dritten Band der Schriftenreihe „Regensburger Land – Der Landkreis Regensburg in Geschichte und Gegenwart“ vor.

LANDKREIS REGENSBURG Das Buch schließt an die in den Jahren 2008 und 2009 erschienenen Bände mit dem gleichen Titel an und beinhaltet wieder informative Beiträge zur regionalen Geschichte und Kultur. Entsprechend aufgemacht und reich bebildert richtet es sich an eine breite Leserschaft und könnte auch ein Geschenktipp für Weihnachten sein.

Landrätin Tanja Schweiger zeigte sich bei der Vorstellung des Werkes sehr erfreut, dass nach mehrjähriger Pause nun wieder ein Landkreis-Almanach präsentiert werden könne. Sie dankte allen, die zum Gelingen des Werkes beigetragen hätten. Die darin enthaltenen 13 Beiträge dokumentieren Kunstausstellungen, porträtieren Kultur- und Denkmalschutzpreisträger, informieren über historische und zeitgenössische Architektur und beschäftigen sich mit Literaturgeschichte und Altstraßenforschung. So entsteht ein Kaleidoskop an bereichernden Eindrücken, ein lebendiges und buntes Bild der Region um Regensburg.

Dr. Thomas Feuerer und Dr. Manuela Daschner, die zusammen als Schriftleiter fungiert hatten, bedankten sich bei Verleger Fritz Pustet für die angenehme Zusammenarbeit. „Das neue Buch wurde in kürzester Zeit fertiggestellt: Wir haben erst im September angefangen, die Beiträge zu redigieren und die Bilder zu sammeln, und heute können wir den Band schon vorstellen“, freute sich der Kulturreferent. Durch das erstmalige Erscheinen in einem renommierten Verlag erhoffen sich die Verantwortlichen, dass die Schriftenreihe ein noch breiteres Publikum erreicht als bisher.

Fritz Pustet beeindruckte nicht nur die umfassende Dokumentation der erfolgreichen Max-Schultze-Ausstellung, die im Herbst im Landratsamt zu sehen gewesen war. Auch der Beitrag über die immer seltener werdenden Jurahäuser im westlichen Landkreis und der Artikel über die Altstraßen nördlich von Regensburg stießen auf sein Interesse. Betroffen sei er von der Abhandlung von Erwin Hadwinger über die Todesmärsche der KZ-Häftlinge am Ende des Zweiten Weltkrieges gewesen, die auch durch den Landkreis geführt hätten. Dr. Thomas Feuerer merkte dazu an, dass es dem Redaktionsteam bei der Auswahl der Beiträge wichtig gewesen sei, nicht nur „Schönes“ zu präsentieren, sondern auch „schwierige“ Ergebnisse aus der Heimatforschung darzustellen.

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