Spielecafé
„Die Entwicklung ging schneller als gedacht“

08.06.2018 | Stand 13.09.2023, 2:56 Uhr
−Foto: Foto: Holger Becker

Am 16. Juni Einweihung und Tag der offenen Tür – Interview mit Initiatorin Petra Fuchs

PFARRKIRCHEN Im Juli 2017 hatte Petra Fuchs aus Hebertsfelden die die Idee für ein generationenübegreifendes Spieletreffs in Pfarrkirchen, im November wurde dazu ein gemeinnütziger Verein gegründet. Im Evangelischen Gemeindezentrum fand man auch schnell ein Domizil. An drei Nachmittagen bzw. Abenden kann jeder das Spielecafé besuchen. Der offizielle Startschuss erfolgt nun am 16. Juni mit einer Einweihungsfeier und einem „Tag der offenen Tür“ im Spielecafé der Generationen. Im Vorfeld sprach das Wochenblatt mit Petra Fuchs.

Frau Fuchs, wie ist denn die bisherige Resonanz auf das Spielecafé?

Im September starteten wir mit einem Termin einmal im Monat, um zu schauen, wie das Ganze angenommen wird. Im Juni haben wir die Zahl auf drei Mal erhöht. Mittwochs ist der ruhigste Tag, da kommen so 15 bis 20 Spieler, am Samstag 20 bis 30 und am Freitag sogar 25 bis 45 Spieler. Im Sommer könnte es etwas ruhiger werden, aber wir bieten auch an, draußen zu spielen und es steht ein eingezäunter Spielplatz zur Verfügung.

Ist geplant, die Zahl der Termine weiter auszubauen?

Das hängt davon ab, ob wir die beantragte Fachkraft genehmigt bekommen. Das entscheidet sich im Oktober. Und es hängt auch davon ab, ob wir weitere ehrenamtliche Helfer haben, denn im Moment sind wir am Limit. Das Ganze hat sich schneller entwickelt, als gedacht. Wir wollen ja auch Einrichtungen wie Kindergärten oder Seniorenheime ins Spielecafé integrieren. Ich denke, dass das realistisch gesehen aber nicht vor Herbst oder Frühjahr 2019 verwirklicht werden kann.

Wird das Evangelische Gemeindehaus weiterhin Domizil für das Spielecafé der Generationen bleiben?

Wir haben natürlich Visionen, aber die Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche ist sehr gut, sodass wir erstmal hier bleiben werden. Wir haben auch weitere Spiele erhalten und dafür Schränke zur Verfügung gestellt bekommen, sodass es platzmäßig im Moment auch gut klappt.

Wie viele ehrenamtliche Helfer engagieren sich denn im Spielecafé?

Neben den zwölf Vorständen des Vereins haben wir noch etwa acht Helfer. Schön ist, dass jene Besucher, die schon das zweite oder dritte Mal kommen, mit anpacken, zum Beispiel beim Aufräumen oder Abspülen.

Infos: Das Spielecafé der Generationen soll Jung und Alt beim Spielen zusammen bringen und somit die Kommunikation der Generationen verbessern. Vereinsmitglieder haben auch die Möglichkeit, sich Spiele für zu Hause aus der kostenlos auszuleihen. Die Ludothek des Vereins soll künftig weiter ausgebaut werden, Unterstützung von Spendern und Sponsoren dafür ist immer willkommen. Infos zum Projekt gibt es im Internet unter www.jungundaltspielt.de.

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