Eiskalt erwischt
Der Wasser-Wahnsinn geht weiter!

18.02.2018 | Stand 20.07.2023, 16:23 Uhr
−Foto: n/a

Landauf, landab wird derzeit ein kaltes Fußbad genommen und an bedürftige Menschen oder soziale Einrichtungen gespendet.

HAUZENBERG/HAAG Als die Mitglieder des Hauzenberger Stadtrats mit Bürgermeisterin Gudrun Donaubauer im Freudensee kneipten, ist unter anderem die Jugendgruppe Haag nominiert worden. Eine kleine Truppe hat nun den „Spenden-Wahnsinn“ der so genannten „Cold Water Challenge 2018“ mitgemacht und hat in der eiskalten Erlau auf Höhe der Kaindlmühle gut zwei Minuten lang Höllenqualen erlitten: Michael Waldbauer, Matthias Fesl, Jonas Fesl, Manuel Drexler, Andreas Windpassinger, Christina Urmann und Anna-Lena Kinateder.

Im Internet ist das Kurzvideo fast 1.500 Mal angeschaut worden. Es wird erklärt, dass man eigentlich nicht gleich hinterher springen solle, wenn jemand ins Wasser gehe. Wenn es aber für den guten Zweck ist, könne man getrost eine Ausnahme machen. Die Mitglieder der Haager Jugend spenden an das Caritas-Förderzentrum Don Bosco-Schule Passau, sie wollen einer Klasse für körperbehinderte Kinder einen Taschengeldbetrag für einen Tagesausflug geben.

Nominiert wurde der Bayerische Bauern- und Beamtengesang, die Siedlungsschützen und der Eisstock-Club Haag. Es ist eine 7-Tages-Frist gesetzt worden. Wenn die drei Gruppierungen in dieser Zeit nicht für den guten Zweck ins kalte Nass steigen, gibt es eine deftige Brotzeit für den Haager Nachwuchs.

Übrigens: Die Jungs und Mädels wunderten sich nicht darüber, weshalb sich der Stadtrat abkühlen musste. Gehe es doch bei den Sitzungen immer so heiß her. Da helfe selbst der „Wosserschos“ (Spitzname von Stadtrat Georg Kinateder) nicht mehr.

Passau