Hilfsorganisation
„Himalaya 2019“ – Nepalhilfe Beilngries gibt neuen Kalender heraus

19.10.2018 | Stand 03.08.2023, 3:20 Uhr
−Foto: n/a

Den noch druckfrischen Kalender „Himalaya 2019“ stellte Bruno Jonas am 6. Oktober anlässlich seines Besuches in Beilngries offiziell vor. Für ihn war auch diese Unterstützung nichts Ungewöhnliches, denn bereits vor 16 Jahren war er dazu ins Altmühltal gekommen.

BEILNGRIES/LANDKREIS EICHSTÄTT Die Idee mit einem Kalender Geld in die Kasse zu bekommen war bei der Nepalhilfe Beilngries 1997 geboren worden. Damals waren es noch 50 handgefertigte Exemplare. Seit 1999 wird er bei der Fa. Aumüller-Druck in Regensburg erstellt, dies mittlerweile in einer Auflagenstärke von 10.000. Für diese gilt es nun in den kommenden Wochen Interessenten zu finden.

Erneut sind Gerlinde Kaltenbrunner, Ralf Dujmovits, Hans Kammerlander und Dieter Glogowski die Bildgeber. Dass diese renommierten Alpinisten ihr Fotoarchiv nach passenden Motiven durchforstet haben, ist nicht selbstverständlich und verdient hervorgehoben zu werden. Zudem hat der Kalender damit sicher einen herausgehobenen Stellenwert.

Über die Homepage der Nepalhilfe Beilngries (www.nepalhilfe.org) oder in verschiedenen Verkaufsstellen in der Region Beilngries bzw. in Regensburg kann er zum Preis von 17 Euro erworben werden. In dem 43,5 mal 40,5 Zentimeter großen Kalender, der aus Titelblatt, zwölf Monatsblättern und einem Infoblatt besteht, findet der Käufer Impressionen der großartigen Natur, der Kulturen und der Menschen des Himalaya.

Die Interessenten des Kalenders sind mittlerweile weltweit zu finden. Werner Eisenhofer, innerhalb der Nepalhilfe für den Versand zuständig, hat auf einer Weltkarte in jedes der Zielländer ein Fähnchen gesteckt. Nahezu alle europäischen Länder sind so bestückt, darüber hinaus aber auch Chile, Dubai, Australien, Thailand, Singapur, Georgien und Kanada. Vom Einzelbesteller bis hin zu Unternehmen, die für ihre Kunden größere Kontingente an Kalendern ordern, reicht die Palette – ein durchaus nachahmenswertes Engagement. Herzlichen Dank dafür an dieser Stelle.

Der Erlös aus dem Kalenderverkauf ist dringend nötig. Priorität hat dabei der Wiederaufbau der nach dem Erdbeben im April/Mai 2015 beschädigten Schulen. Zwischenzeitlich sind einige der Gebäude bereits fertiggestellt und der Alltag ist dort eingekehrt. Bei den noch im Bau befindlichen ist „Licht am Ende des Tunnels“ deutlich erkennbar, wie etwa an der Michl-Dacher-Schule von Kadambas oder der erst 2013 eröffneten Schule von Melchaur. Gleichwohl war es möglich neue Projekte zu übergeben, wie etwa die Shree Saraswati Higher Secondary School im Tanahun Distrikt oder deren Bau zu starten wie der Erweiterung des Krankenhauses im Nawalpur-Distrikt/Terai. Weitere Details hierzu findet der Interessierte ebenfalls auf der erwähnten Homepage unter „Projekte“. Zeitgleich muss aber auch der Unterhalt der bestehenden Einrichtungen, wie etwa des Shaligram Kinderhauses bewerkstelligt werden, in dem derzeit 41 Jungen und Mädchen leben.

So setzt das Team der Nepalhilfe Beilngries erneut auf ein größtmögliches Kaufinteresse, wie es von den Unterstützern in den zurückliegenden Jahren gezeigt worden war

Kelheim